"Viele Türken leben in Deutschland. Die türkischen Spieler werden dadurch vielleicht noch motivierter sein. Aber vor allem treffen zwei Mannschaften aufeinander, die bisher guten Fussball gezeigt haben", sagte der Referee in einem Interview mit der Schweizer Nachrichtenagentur SI.
Bundestrainer Joachim Löw und sein türkischer Kollege Fatih Terim können im Basler St. Jakob-Park mit einen moderat agierenden Unparteiischen rechnen.
Keine Nervosität
"Als Schiedsrichter muss man auch Verständnis für die Mentalität des Trainers haben. Man muss auf die Mannschaften eingehen können, die richtigen Worte finden und eine klare Linie ins Spiel bringen. Fussball ist eine emotionale Sache", sagte der Schweizer.
Er selbst sei vor dem bislang wichtigsten Auftritt seiner Schiedsrichter-Karriere nicht nervös. "Ich bin sehr positiv und ruhig, mental und körperlich fit. Es gibt deshalb keinen Grund viel nachzudenken. Ich muss ja keine Tore schießen, sondern nur pfeifen", sagte der 39-Jährige.
Zur Vorbereitung werde er die taktische Ausrichtung beider Teams studieren und sich Auftritte von Deutschland und der Türkei nochmals anschauen.
