Löw kündigt "ein oder anderen Wechsel" an

SID
em 2008, fußball, nationalmannschaft, deutschland, jogi, loew
© Getty

Basel - Bundestrainer Joachim Löw hat für das EM-Viertelfinale der deutschen Nationalmannschaft in Basel gegen Portugal personelle Änderungen im Team in Aussicht gestellt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Es gibt natürlich den einen oder anderen Wechsel in der Mannschaft, denn ich habe mir nach den beiden Spielen, wo es eben nicht so lief, etwas einfallen lassen", sagte Löw, der für die Partie am Donnerstag (20.30 Uhr im SPOX-TICKER) im Baseler St. Jakob Stadion gesperrt ist, im DFB-TV.

"Eine Veränderung, zwei Veränderungen, taktische Korrekturen sind einfach vonnöten."

Einsatz von Frings und Poldi offen 

Der Bundestrainer betonte, dass sich grundsätzlich an "unserem Spiel nach vorne" nichts ändern werde. "Aber von der Aufgabenstellung und personell gibt es schon den einen oder anderen Wechsel." Namen nannte Löw, der sich im Stadion einen Platz auf der Tribüne suchen will, nicht. Damit ist weiterhin offen, ob Torsten Frings nach seinem Rippenbruch oder der an der Wade verletzte Lukas Podolski von Anfang an mitwirken können.

Bundestrainer Joachim wird im Teambus der deutschen Nationalmannschaft ins Stadion fahren. Nach der Ankunft im St.-Jakob-Park wird er nach DFB-Angaben dann das Team verlassen und entsprechend der UEFA-Regeln seinen zugewiesenen Platz auf der Tribüne einnehmen. Erst zehn Minuten nach dem Abpfiff könne Löw wieder in der Kabine mit seinen Spielern in Kontakt treten, erklärte der Deutsche Fußball-Bund (DFB).

"Stark gegen starke Teams"

Wenige Stunden vor dem Anpfiff des K.o.-Spiels konnte Löw in Basel aber noch aktiv an der Vorbereitung und Einstellung der deutschen Elf auf die Portugiesen teilnehmen. Der Bundestrainer durfte im Team- Hotel weitere Einzelgespräche führen und auch die Teamsitzung leiten. Im Stadion werden dann Assistenztrainer Hans-Dieter Flick und Torwartcoach Andreas Köpke die Mannschaft betreuen und coachen.

Ob Mittelfeldspieler Torsten Frings trotz Rippenbruchs zum Einsatz kommt, wollte der DFB auch sechs Stunden vor Spielbeginn noch nicht verraten. Löw hatte sogar eine Entscheidung erst kurz vor Spielbeginn nach dem Aufwärmen als möglich bezeichnet.

Die sportliche Leitung hofft, dass die von Kapitän Michael Ballack angeführte deutsche Elf trotz Widrigkeiten wie der Löw-Sperre und der Frings-Verletzung ins Halbfinale gegen Kroatien oder die Türkei einzieht. "Die Deutschen sind stark, wenn sie mit starken Teams konfrontiert werden", erklärte Teammanager Oliver Bierhoff.

Artikel und Videos zum Thema