Ein Pianist im Finale?

Von SPOX
em 2008, fandel, schiedsrichter
© Getty

München - Einer kann nicht mehr, einer mag nicht mehr und einer darf noch mehr. Nur Arsenal London hat noch nicht genug und will noch mehr.

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Fandel bleibt am Ball: Herbert Fandel wurde von der UEFA mit der Leitung des Viertelfinal-Klassikers zwischen Spanien und Italien betraut und erhielt damit eine weitere Bestätigung für seine bislang ausgezeichneten Leistungen.

Am Sonntag kommt der 44-Jährige im Wiener Ernst-Happel-Stadion schon zum dritten Turnier-Einsatz - und kann sich bei einem vorzeitigen Scheitern der deutschen Mannschaft sogar berechtigte Hoffnungen auf einen Auftritt im Finale machen.

"Das ist natürlich ein Höhepunkt meiner Laufbahn und eine große Ehre bei diesem Turnier dabei zu sein", hatte Fandel schon vor Turnierstart gesagt. Während der Spiele in Österreich und der Schweiz hält er sich mit öffentlichen Statements bewusst zurück. "Ich bitte dafür um Verständnis", sagte Fandel.

Fandel bekam bisher überwiegend sehr gute Kritiken. In den beiden von ihm geleiteten Spielen zwischen Portugal und der Türkei (2:0) sowie den Niederlanden und Frankreich (4:1) machte er einen souveränen Eindruck. "Ich habe das Spiel sehr genossen. Es war eine tolle Atmosphäre und sicher ein Höhepunkt meiner Karriere", hatte Fandel nach seinem EM-Debüt gesagt.

Neuer Hleb: Samir Nasri, 20-jähriges Juwel von Olympique Marseille, wechselt zur neuen Saison zu Arsenal London. Nasri unterschrieb einen Vierjahresvertrag. Als Ablösesumme sind knapp über 17 Millionen Euro fällig, die im Vertrag des Franzosen festgeschrieben sind. 

Damit ist Coach Arsene Wenger auf der Suche nach einem möglichen Nachfolger von Alex Hleb fündig geworden. Um die Zukunft des Weißrussen ranken sich weiterhin Gerüchte.

Noch mal Arsenal: Wie der "Mirror" berichtet, will Wenger knapp 13 Millionen Euro für Andrei Arschawin von Zenit St. Petersburg bieten. Gespräche mit Zenit-Coach Dick Advocaat hätten bereits stattgefunden.

Wie Freunde des Russen verraten haben sollen, könne sich der Russe nur einen Wechsel zu Arsenal oder Chelsea vorstellen.

Neuer Wolf verletzt: Weltmeister Italien bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Nach Abwehrchef Fabio Cannavaro fällt nun auch der Wolfsburger Neuzugang Andrea Barzagli für längere Zeit aus.

Vor dem Viertelfinal-Hit gegen Spanien zog sich der Abwehrspieler im Training einen Riss des Innenmeniskus' im linken Knie zu. Der 27 Jahre alte Abwehrspieler soll noch in Wien operiert werden und fällt für den Rest der EM-Endrunde aus.

Kovac will nicht mehr: Der Kapitän der kroatischen Nationalmannschaft, Niko Kovac, will nach der Europameisterschaft seine internationale Karriere beenden.

"Das Viertelfinale gegen die Türkei ist der Höhepunkt meiner Laufbahn, aber es könnte mein letztes Spiel für Kroatien sein", sagte der 36 Jahre alte Mittelfeldspieler im Trainingslager der Kroaten in Bad Tatzmannsdorf, "aber hoffentlich ist es das nicht. Ich habe das Gefühl, dass wir mehr erreichen können."

Frohe Kunde dagegen von den zuletzt angeschlagenen Ivan Rakitic und Darijo Srna - beide meldeten sich gesund und einsatzbereit.

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