Verband lehnt Millionen-Offerte ab

SID

München - Der rumänische Verband hat eine Millionen-Prämie zurückgewiesen. George Becali, Präsident von Steau Bukarest, hatte 5,5 Millionen Euro ausgelobt, falls Rumänien den Titel gewinnen sollte.

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"Wir brauchen keine Bonus-Dreingabe von Becali. Er sollte das Geld besser in seinen Verein stecken, um Steauas Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Jugendarbeit zu forcieren", wies der rumänische Verband FRF das Angebot zurück.

Bereits vor einiger Zeit haben Nationaltrainer Victor Piturca und FRF-Generaldirektor Ionut Lupescu beschlossen, dass der Verband und das Team keinerlei Sondervergütungen annehmen werden.

Untersuchungen wegen Bestechungen

Das Angebot gilt deshalb als dubios, da gegen Becali eine Untersuchung wegen Bestechung läuft. Der Politiker soll sowohl Spielern als auch Offiziellen von Steauas Ligakonkurrent Universitatea Cluj Geldgeschenke für einen Sieg gegen CFR Cluj angeboten haben.

Zu seinem Angebot an das Nationalteam sagt Becali: "Ich gebe das Geld nicht aus, um jemanden zu bestechen, sondern um die Mannschaft anzuspornen, ihr Bestes zu geben und zu gewinnen."