EM

Kein Grigg: O'Neill verteidigt sich

SID
Michael O'Neill setzte Fanliebling Will Grigg bei EM nicht ein einziges Mal ein
© getty

Teammanager Michael O'Neill hat nach dem Achtelfinal-Aus der nordirischen Nationalmannschaft gegen Wales (0:1) das andauernde Ignorieren von Fanliebling Will Grigg verteidigt.

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"Um ehrlich zu sein: Er war als Stürmer bei uns nur vierte Wahl", sagte O'Neill am Samstag nach der Niederlage im Pariser Prinzenpark.

Kultstürmer Grigg, der wegen des Fansongs "Will Grigg's on fire" bei der EURO in aller Munde ist, spielte in keinem der vier Begegnungen der Nordiren auch nur eine Sekunde.

"Es tut mir leid für ihn", sagte O'Neill über den 24-Jährigen, "er hat eine großartige Zukunft vor sich. Aber ich stelle meine Mannschaft nicht nach den Wünschen der Fans auf."

Zuvor war der Trainer unter anderem auch von Griggs Bruder Dan heftig angegangen worden. Der ließ seiner Wut via Twitter freien Lauf: "Zwanzig Tore im Jahr 2016. Washington keines, Lafferty eins, Magennis vier. Wieso sollte man ihm nicht eine Chance geben?" So liest sich Dan Griggs Formulierung ohne Kraftausdrücke. Das Ganze sei ein "verdammter Witz".

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