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Dortmund prüft Ausstieg aus EM-Bewerbung

SID
Der Signal-Iduna-Park bietet bei internationalen Spielen Platz für 65.851 Zuschauer
© getty

Der deutschen Bewerbung um die EM 2024 droht offenbar der Verlust des Signal-Iduna-Parks in Dortmund. Die Metropole im Ruhrgebiet will laut übereinstimmenden Medienberichten am 1. Juni entscheiden, ob sie die Interessenbekundung an Spielen der Endrunde nicht doch wieder zurückzieht.

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Grund dafür seien undurchsichtige Anforderungen seitens des DFB und der UEFA.

"Wenn das Geschäftsmodell von DFB und UEFA ist, wir bezahlen und sie kassieren, dann ist das etwas einseitig", sagte Oberbürgermeister Ullrich Sierau: "Wenn wir ja sagen, kaufen wir die Katze im Sack."

Besonders die Kosten für die Sicherheit seien nicht planbar. Dazu kämen Anforderungen an die Infrastruktur, deren finanzielle Höhe nicht einzuschätzen sei. Die Gesamtkosten seien nicht zu beziffern.

Bis zum 10. Juli müssen die Bewerber um die zehn Spielorte ihre vollständigen Unterlagen beim DFB einreichen. Die DFB-Entscheidung, in welchen Arenen gespielt werden soll, fällt dann am 15. September, ehe das Turnier durch die UEFA im September 2018 vergeben wird. Einziger Konkurrent ist die Türkei.

Das Dortmunder Stadion bietet bei internationalen Spielen Platz für 65.851 Zuschauer. Zuletzt hatte sich auch Kaiserslautern zurückgezogen, weil das finanzielle Risiko nicht kalkulierbar sei.

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