Chemnitzer FC: Ex-Kapitän Daniel Frahn klagt offenbar gegen Kündigung

SID
Daniel Frahn klagt wohl gegen seine Kündigung.
© getty

Daniel Frahn, ehemaliger Stürmer des Chemnitzer FC, geht juristisch gegen seine fristlose Kündigung beim Fußball-Drittligisten vor. Dies berichtet die Freie Presse in Chemnitz. Demnach habe der frühere Kapitän Klage beim Chemnitzer Arbeitsgericht eingereicht.

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Ein erster Gütetermin zwischen Frahn und dem CFC soll Mitte September stattfinden. Der Vertrag des Torschützenkönigs der Vorsaison war am 5. August von den Chemnitzern mit sofortiger Wirkung gekündigt worden.

Frahn wurde eine zu große Nähe zur rechtsextremistischen Szene vorgeworfen, nachdem er sich beim Auswärtsspiel in Halle im Gästeblock mit entsprechenden Gruppierungen aufgehalten hatte. Frahn selbst beteuerte, dass er kein Nazi sei.

Frahn sorgte im März für einen Skandal

Schon beim Skandalspiel im März gegen VSG Altglienicke (4:4), das wegen umstrittenen Trauerbekundungen für den verstorbenen und mutmaßlich rechtsradikalen Chemnitz-Fan Thomas H. in die Schlagzeilen geriet, hatte Frahn für Wirbel gesorgt.

Er hielt nach einem Treffer ein schwarzes T-Shirt mit der weißen Aufschrift "Support your local Hools" (Unterstütze deine lokalen Hooligans) hoch. Er wurde daraufhin gesperrt und zu einer Geldstrafe verurteilt.

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