Leipzig nach Aufholjagd 3:3

SID
Ganz nah am Ziel: Heidenheim stellte den Sieg gegen Kiel in der 2. Halbzeit sicher
© getty

Der Kampf um Platz 2 ist nach dem Unentschieden der Leipziger in Dortmund in vollem Gange. Der 1. FC Heidenheim steht dagegen dicht vor dem erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga.

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Das Rennen um den zweiten direkten Aufstiegsplatz bleibt derweil spannend. RB Leipzig patzte am Sonntag und kam nicht über ein 3:3 (1:3) bei Borussia Dortmund II hinaus. Darmstadt 98 (66 Punkte) rückte nach dem 1:0 (0:0) gegen das neue Schlusslicht Wacker Burghausen bis auf einen Punkt an die zweitplatzierten Sachsen (67) heran.

Die Leipziger, die den Durchmarsch in die 2. Liga anstreben, hatten kurz nach der Halbzeit bereits mit 1:3 zurück gelegen, kämpften sich aber mit einer Energieleistung zurück. Für das Team von Trainer Alexander Zorniger trafen vor 4039 Zuschauern Kapitän Daniel Frahn (18./80.) und Sebastian Heidinger (84.). Frahn hatte in der Schlussminute sogar noch die Chance zum Siegtreffer. Die Tore für die starke Dortmunder Bundesliga-Reserve erzielten Tim Treude (32.) und Tammo Harder (36./48.).

Ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gab der 1. FC Saabrücken von sich. Das Gründungsmitglied der Bundesliga siegte gegen den Halleschen FC 3:0 (2:0) und gab die Rote Laterne an Burghausen (30) ab.

Saabrücken (31) hat sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Den 17. Platz belegt die SpVgg Unterhaching, die sich im Abstiegsduell 2:0 (2:0) gegen die SV Elversberg durchsetzte und mit den nun punktgleichen Saarländern die Plätze tauschte.

Auch Stuttgart II mit Abstiegssorgen

Der VfL Osnabrück vergrößerte die Abstiegssorgen des VfB Stuttgart II durch ein 3:0 (1:0), das gleiche Ergebnis gelang Jahn Regensburg gegen den SV Wehen Wiesbaden. Den Stuttgarter Kickers gelang ein 2:0 (1:0) gegen den MSV Duisburg, Hansa Rostock unterlag Preußen Münster in einem unterhaltsamen Spiel 2:4 (1:1).

In Heidenheim hatten die Gastgeber im ersten Durchgang mehr Spielanteile, erarbeiteten sich gegen die sicher stehende Kieler Defensive aber kaum Torchancen.

Nach der Pause brach Philip Heise nach einem Eckball den Bann (59.), kurz darauf erhöhte Alper Bagceci (64.). Den Endstand markierte Mikkel Vendelbo mit einem Eigentor (88.). Kiels Angreifer Manuel Schäffler war bereits im ersten Durchgang nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz gestellt worden (41.).

Im Ostderby setzte sich der Chemnitzer FC mühelos mit 4:0 (3:0) gegen Rot-Weiß Erfurt durch. Für die Himmelblauen trafen Anton Fink (22./38.) und Marcel Hofrath (43./76.) jeweils doppelt. Zudem verschoss Tino Semmer vor 6042 Zuschauern für den CFC sogar noch einen Foulelfmeter (71.). Erfurt spielte nach einer Notbremse von Saheed Mustapha ab der 70. Minute in Unterzahl.

Die Tabelle der 3. Liga

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