Remis in Osnabrück und Dortmund

Von Marco Nehmer
Für den VfL Osnabrück langte es im Nachholspiel gegen Preußen Münster nur zu einem 1:1
© getty

Der VfL Osnabrück ist in der Nachholbegegnung des 8. Spieltags der 3. Liga gegen Lokalrivale und Kellerkind Preußen Münster nicht über ein 1:1 (0:1) hinausgekommen. Ebenso wie Darmstadt 98, das im Nachholspiel bei Borussia Dortmund II Federn ließ.

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VfL Osnabrück - Preußen Münster 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Grote (28./FE), 1:1 Grimaldi (68.)

Vor dem Anpfiff war an der Bremer Brücke zunächst Warten angesagt: Die Münsteraner Anhänger trafen verspätet in Osnabrück ein, was zu einer Viertelstunde Verzögerung führte. Zögerlich gingen nach der Spielfreigabe auch beide Mannschaften vor - die Anfangsphase gestaltete sich chancenarm.

Ein Strafstoß brach dann aber den Bann. VfL-Schlussmann Heuer Fernandes holte Matthew Taylor von den Beinen. Dennis Grote schnappte sich den Ball und versenkte den fälligen Elfmeter im linken Eck (28.).

Aus der Kabine kamen die Gastgeber aufmerksamer, das zweite Tor fiel aber fast auf der Gegenseite. Marcus Piossek traf mit seinem Abschluss jedoch nur den Pfosten (58.). Zehn Minuten später machte es dann der VfL besser: Adriano Grimaldi stand bei einer Ecke goldrichtig am kurzen Pfosten und netzte per Kopf zum Ausgleich ein (68.).

Borussia Dortmund II - Darmstadt 98 1:1 (1:1)

Tore: 1:0 Bandowski (11.), 1:1 Bandowski (21./ET)

Gelb-Rot: Jordanov (79.)

Die Partie zwischen den Borussen und den favorisierten Gästen aus Darmstadt begann flott. Für die Lilien schien zunächst alles nach Plan zu laufen, bereits nach sieben Minuten landete der Ball im Netz - dem Treffer von Dominik Stroh-Engel wurde wegen Abseitsposition aber die Anerkennung verwehrt. Postwendend erfolgte der Schock: Jannik Bandowski schloss einen BVB-Konter überlegt zum 1:0 ab (11.).

Der Dortmunder wurde allerdings zum tragischen Helden. Er erzielte auch den zweiten Treffer, allerdings traf er dabei ins falsche Tor. Eine Hereingabe von Stroh-Engel brachte der 21-Jährige im eigenen Gehäuse unter (21.). Das Geschenk wurde zum Fanal für Darmstadt, nun auf den Führungstreffer zu drängen. Nur der Pausenpfiff unterband den Sturmlauf der Gäste.

Der zweite Durchgang wurde dann zum Geduldsspiel. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier, ohne aber zum Torerfolg zu kommen. Dortmund wechselte dreifach für die letzten 20 Minuten und hoffte auf neue Impulse, die Edisson Jordanov mit seinem Platzverweis nach wiederholtem Foulspiel aber zunichte machte (79.). Darmstadt bleibt mit nun 19 Punkten Vierter, Dortmund liegt mit 14 Zählern auf Rang 15.

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