Wellenreuther hört bei Wahlsieg als KSC-Präsi auf

SID
Ingo Wellenreuther ist seit 2010 Präsident des Karlsruher SC
© Getty

Sollte CDU-Politiker Ingo Wellenreuther am 2. Dezember zum Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe gewählt werden, würde der Präsident des Karlsruher SC sein Ehrenamt beim Fußball-Drittligisten beenden.

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"Dann würde ich beim KSC aufhören", sagte Wellenreuther im Rahmen einer Veranstaltung in Ettlingen bei Karlsruhe der "dapd".

Die Amtszeit des Juristen und Bundestagsabgeordneten beim KSC endet turnusgemäß im September 2013. Als Karlsruher Stadtoberhaupt träte der 2010 zum KSC-Präsidenten gekürte 52-Jährige dann nicht zur Wiederwahl an, um mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden.

Wellenreuther pro Stadionneubau

Wellenreuther, der dem schwach gestarteten Drittligisten den Wiederaufstieg immer noch zutraut, macht sich während des Wahlkampfs für einen Stadionneubau stark. "Der KSC muss in der Ersten Liga spielen, damit er eine Zukunft hat. Alles andere ist ein Gewaltakt", sagte Wellenreuther.

Bei der "Kompetenzmeeting" genannten Veranstaltung waren sich die Vorsitzenden der drei Spitzenklubs Karlsruher SC, BG Karlsruhe (Basketball) und TC Rüppurr (Tennis) darin einig, dass sportliche Erfolge auch der regionalen Wirtschaft nützten und für einen positiven Imagetransfer sorgten. Ohne die Hilfe von Unternehmern seien sportliche Erfolge aber nicht realisierbar.

"Karlsruhe muss erstklassig bleiben", lautete das Motto des Abends. Derzeit spielen die früheren Erstligisten KSC, BG und der zweimalige Deutsche Damentennis-Meister TC Rüppurr unterklassig.

Der Karlsruher SC im Steckbrief