Aachen kämpft gegen die Insolvenz

SID
Alemannia Aachen ist sowohl sportlich, als auch wirtschaftlich schwer angeschlagen
© Getty

Drittligist Alemannia Aachen muss um die Existenz bangen. Wie die "Aachener Zeitung" berichtet, braucht der Traditionsklub bis Mittwoch zwei Millionen Euro, um die drohende Zahlungsunfähigkeit noch abzuwenden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der Klub gibt sich jedoch optimistisch. "Die Lage ist nicht aussichtslos", sagte Präsident Meino Heyen. "Es liegt Geld auf dem Tisch, ob es reicht, muss sich herausstellen. Fakt ist, dass wir es nicht alleine stemmen können."

Bei aller Euphorie angesichts des Dauerkartenverkaufs, der Zuschauerzahlen oder des Pokalspiels sei man nicht schnell genug in der 3. Liga angekommen, sagte Heyen weiter. Erste Maßnahme: Geschäftsführer Frithjof Kraemer soll den Verein in den kommenden Tagen verlassen.

Neben den finanziellen Problemen befindet sich die Alemannia auch sportlich auf dem absteigenden Ast. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in der vergangenen Saison steht der Klub in der 3. Liga derzeit nur auf Rang 14.

Alemannia Aachen in der Übersicht

Artikel und Videos zum Thema