Rostocker Ordner von Vermummten überfallen

SID
Die Hansa Rostock-Fans waren auch in der Vergangenheit in Ausschreitungen verwickelt
© Getty

Drittligist Hansa Rostock ist erneut von Ausschreitungen betroffen. Nach dem Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden wurden Ordner des Klubs von vermummten Personen attackiert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Im Umfeld des Drittligisten Hansa Rostock ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Nachdem die Ordner des Ostklubs am Sonntagabend vom Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden (2:1) zurückkehrten, wurden vier von ihnen von etwa zehn schwarz vermummten Personen in der Nähe des Vereinsgeländes überfallen. Verletzt wurde niemand, allerdings Anzeige wegen Sachbeschädigung gestellt.

Möglicherweise war der Angriff auf die Sicherheitskräfte ein Racheakt. Die Ordner gaben bei der Polizei an, dass sie zuvor ein führendes Mitglied aus der Rostocker Ultraszene im Wiesbadener Stadion erkannt und aus der Arena verwiesen hatten. Die Rostocker Polizei bestätigte einen entsprechenden Bericht der Ostseezeitung. "Wir nehmen den Hinweis zum Anlass, um auch in diese Richtung zu ermitteln", sagte Polizeisprecherin Dörte Lembke.

Hansa musste das Spiel gegen Wehen Wiesbaden nach einem Urteil des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ohne seine Fans bestreiten. Die Strafe bezog sich auf die Ausschreitungen im Ostderby bei Dynamo Dresden (2:2) am 23. Oktober. Die Rostocker Ordner sollten dem gastgebenden Klub bei der Umsetzung des Urteils helfen.

Die dritte Liga in der Übersicht