Drittligist Jena kämpft um Lizenzerteilung

SID
Carl Zeiss Jena verpasste den Aufstieg nur knapp und belegte am Ende Platz fünf
© Getty

Carl Zeiss Jena bangt um seine Zukunft im Profi-Fußball. Der Traditionsklub aus Thüringen muss bis Anfang Juni rund 1,4 Millionen Euro aufbringen, um die DFB-Lizenz zu erhalten.

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Der finanziell angeschlagene Drittligist Carl Zeiss Jena muss um die Lizenz für die kommende Saison zittern. Der DFB hat den Thüringern die Auflage erteilt, bis zum 4. Juni eine Liquidität zur Sicherstellung des Spielbetriebs in Höhe von rund 1,46 Millionen Euro nachzuweisen.

"Mehr als die Hälfte des Weges bei der Sicherstellung der 1,4 Millionen sind wir bereits gegangen. Nun werden wir fieberhaft daran arbeiten, weitere große Schritte voranzukommen", sagte Klub-Präsident Hartmut Beyer.

Für die kommende Saison plant Jena mit Kostensenkungen in allen Bereichen. So soll der Spieleretat von bisher rund 3,5 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro reduziert werden.

"Der Verein hat über seine Verhältnisse gelebt. Schluss mit der Maßlosigkeit! Es wird alles andere als leicht, aber nach der nächsten Saison ist Licht am Ende des Tunnels", sagte Beyer.

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