Tabellenführer Osnabrück patzt

SID
Osnabrücks Dennis Schmidt ist nach der Niederlage gegen Sandhausen fassungslos
© Getty

Drittliga-Spitzenreiter VfL Osnabrück hat einen sicher geglaubten Sieg beim SV Sandhausen noch verspielt. Die Lila-Weißen unterlagen am Ende 2:3. Auch die Kellerkinder patzten.

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Der Vorsprung von Tabellenführer VfL Osnabrück in der 3. Liga schmilzt. Die Niedersachsen mussten sich nach einer 2:0-Führung am Ende noch 2:3 (2:0) beim SV Sandhausen geschlagen geben und liegen als Tabellenerster nach 31 Spieltagen nur noch einen Zähler vor Verfolger FC Ingolstadt und drei Punkte vor dem 1. FC Heidenheim, der Relegationsplatz drei belegt. Der Abstand auf den Vierten Erzgebirge Aue beträgt aber immerhin noch fünf Punkte.

Jan Tauer (7.) und Aleksandar Kotuljac (16.) hatten Osnabrück vor der Pause eine vermeintlich sichere Führung beschert. Nach dem Seitenwechsel drehten aber Daniel Jungwirth (47.), Regis Dorn (73.) und Necat Aygün (83.) die Partie. Bereits am Dienstag hatte sich Zweitliga-Absteiger Ingolstadt durch ein 2:1 (0:0) bei der SpVgg Unterhaching auf Aufstiegsrang zwei verbessert.

Einen Rückschlag hatte Heidenheim durch eine 0:1 (0:1)-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig hinnehmen müssen. Die Heidenheimer fielen mit 50 Punkten auf Platz drei zurück. Carl Zeiss Jena, das kurz vor dem Ende Sebastian Hähnge durch eine Rote Karte verlor, darf trotz eines 0:0 gegen Kickers Offenbach als Tabellenfünfter (47) weiter von der Rückkehr in Liga zwei träumen.

Nur Wehen gewinnt im Tabellenkeller

Im Tabellenkeller mussten drei Abstiegskandidaten weitere Rückschläge hinnehmen. Schlusslicht Holstein Kiel kassierte beim VfB Stuttgart II eine 0:1 (0:1)-Niederlage und weist bereits sieben Punkte Rückstand zum rettenden Ufer auf. Der Vorletzte Wuppertaler SV kassierte gegen Wacker Burghausen eine 1:2 (0:2)-Pleite und liegt fünf Punkte hinter dem 17. Unterhaching. Wehen Wiesbaden verschaffte sich durch ein 2:0 (1:0) im Kellerduell gegen Borussia Dortmund II etwas Luft und verbesserte sich mit drei Punkten Vorsprung auf den Drittletzten Dortmund auf Platz 16.

Gleichauf mit Wehen-Wiesbaden liegt Werder Bremen II (36), das nach einem 0:1 (0:0) bei Dynamo Dresden aber ebenso wie die Hessen weiter um den Klassenerhalt zittern muss.

Auch Burghausen und Rot-Weiß Erfurt (beide 38), das das erste Spiel unter seinem neuen Trainer Stefan Emmerling 0:1 (0:1) bei Bayern München II verlor, sind noch lange nicht aus dem Schneider.

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