Matthäus interessiert an Fortuna-Engagement

SID
Lothar Matthäus war zuletzt beim israelischen Erstligisten Maccabi Netanya unter Vertrag
© Getty

Lothar Matthäus ist an einem Engagement bei Zweitliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf interessiert. Dieses wäre an einen Einstieg des israelischen Investors Daniel Jammer geknüpft.

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Der deutsche Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat Interesse an einer Anstellung beim Zweitliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf signalisiert. Voraussetzung dafür sei aber eine Einigung seines Freundes und Investors Daniel Jammer mit dem früheren Europapokalfinalisten.

"Wenn Daniel Jammer und Fortuna Düsseldorf einen Nenner finden und sagen, was sie wollen, dann wird man eine Position finden. Der Verein muss erst einmal wissen, wie er die Zukunft plant, wie er ganz konkret darüber denkt. Wenn das klar ist, kann man weitersehen", sagte Matthäus der "Westdeutschen Zeitung".

Matthäus lobt Fortunas Sportdirektor Wolf

Matthäus, der nach eigenen Angaben bislang keinen Kontakt mit der Fortuna hatte, sei auch gar nicht daran interessiert, den Sportdirektor-Posten von Wolf Werner zu übernehmen.

"Wolf macht eine super Arbeit. Es geht doch auch gar nicht darum, irgendjemandem etwas wegzunehmen. Man muss ein Konzept aufstellen, dann findet man vielleicht zu einem Miteinander", sagte der 48-Jährige.

Investor Jammer würde drei Spieler mitbringen

Bei Netanya spielen auch die drei von Jammer finanzierten Profis Brevan Fransmann, Itay Shechter und Almong Cohen, die der Unternehmer im Falle einer Zusammenarbeit mitbringen würde.

Jammer ist Besitzer des israelischen Erstligisten Maccabi Netanya, bei dem Matthäus zuletzt als Trainer angestellt war. Seinen Vertrag hatte er in Israel aber nicht mehr verlängert.

"Ich kenne Daniel Jammer seit einigen Jahren sehr genau und ich weiß, dass er der Fortuna von Herzen helfen will", ergänzte Matthäus.

Den Traditionsklub, der nach zehn Jahren in die 2. Liga zurückgekehrt ist, plagen finanzielle Sorgen. Derzeit plant die Fortuna lediglich mit einem Etat von 4,5 Millionen Euro für die kommende Saison.

Matthäus in Düsseldorf im Gespräch