Kickers bitten Konkurrenz um Verständnis

SID
Stuttgarter Kickers entschuldigen sich bei Konkurrenz
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Drittliga-Absteiger Stuttgarter Kickers hat sich in einem offenen Brief für die Inanspruchnahme eines DFB-Kautionsfonds bei den übrigen Vereinen der 3. Liga entschuldigt.

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Die Stuttgarter Kickers haben am Dienstag in einem offenen Brief an ihre Konkurrenten aus der 3. Liga um Entschuldigung für die Inanspruchnahme eines DFB-Kautionsfonds gebeten.

Wegen der Entnahme von 200.000 Euro durch den Absteiger werden den 19 übrigen Vereinen der 3. Liga jeweils 12.500 Euro von der vierten TV-Rate in der laufenden Saison nicht ausbezahlt.

"Ohne diesen für uns schweren und unangenehmen Schritt sahen wir die Möglichkeit nicht gegeben, die Löhne und Gehälter für unseren Spielbetrieb pünktlich bezahlen zu können", sagte Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum.

Rückzahlung im laufenden Geschäftsjahr nicht möglich

Aufgrund der weiteren sportlich unbefriedigenden Entwicklung und des damit einhergehenden Rückgangs von Zuschauereinnahmen, Prämien und weiteren Marketingeinnahmen sei den Kickers die Rückzahlung des Darlehens im laufenden Geschäftsjahr beziehungsweise der laufenden Saison nicht mehr möglich, hieß es in einer Pressemitteilung.

"Wir bitten um Nachsicht, dass wir der sportlich-fairen Variante hier den Vorrang gegenüber rückständigen Löhnen und Gehältern gegeben haben", sagte Eichelbaum.

Er bat, "die Auswirkungen auf die finanziellen Verhältnisse, die dadurch den sportlichen Konkurrenten entstanden sind, schweren Herzens zu entschuldigen".

Der Kader der Stuttgarter Kickers