Schmitt neuer Trainer der Stuttgarter Kickers

SID
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© Getty

Drittligist Stuttgarter Kickers hat seinen Trainer Stefan Minkwitz entlassen und durch Edgar Schmitt ersetzt.

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Nur wenige Stunden, nachdem der Tabellenletzte die Beurlaubung von Minkwitz bekanntgegeben hatte, stellte der Verein bei einer Pressekonferenz Schmitt als dessen Nachfolger vor.

Nur ein Punkt aus sieben Spielen

Der Trainerwechsel hatte sich angekündigt, nachdem die noch sieglosen Schwaben 2:3 bei Rot-Weiß Erfurt verloren und damit die sechste Niederlage im siebten Saisonspiel kassiert hatten.

Der ehemalige Bundesliga-Profi Schmitt, den Eichelbaum als "unseren Wunschkandidaten" bezeichnete, war seinerseits erst Ende August beim Liga-Konkurrenten VfR Aalen entlassen und durch Weltmeister Jürgen Kohler ersetzt worden.

"Trotz der großen Verdienste, die sich Stefan Minkwitz bei den Stuttgarter Kickers erworben hatte, waren wir angesichts der momentanen sportlichen Lage verpflichtet, auf der Trainerposition etwas Neues zu probieren", sagte der Kickers-Präsident Dirk Eichelbaum.

In den vergangenen Wochen hatte sich die Vereinsführung nach Niederlagen wiederholt hinter Minkwitz gestellt.

Erstes Training am Dienstag

Ex-Bundesligaprofi Schmitt bemühte sich, bei seiner Präsentation Zuversicht zu verbreiten.

"Ich bin optimistisch, diese Herausforderung angesichts der derzeitigen sportliche Lage mit meiner neuen Mannschaft lösen zu können", sagte der 45-Jährige.

Am Dienstag soll der neue Chefcoach seine erste Übungseinheit leiten, seine Punktspielpremiere auf der Kickers-Bank hat er am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Kickers Emden.

Kommt nun die Wende?

Mit Minkwitz, der schon als Spieler mehr als zehn Jahre für die Kickers aktiv und seit November 2007 ihr Chefcoach war, hatte der Traditionsklub sich am letzten Spieltag der vergangenen Saison dank eines 2:0-Sieges in Elversberg gerade noch für die neue 3. Liga qualifiziert.

Obwohl der 40-Jährige dem von ihm zusammengestellten Team immer das Potenzial bescheinigte, konnten die Blauen dort bislang nicht die für die Drittliga-Zugehörigkeit erforderliche Klasse nachweisen.

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