FCA tankt Selbstvertrauen

SID
Markus Weinzierl konnte mal wieder einen Sieg feiern
© getty

Der Krisengipfel kann kommen: Bundesliga-Schlusslicht FC Augsburg hat sich mit einem starken Pokalauftritt Selbstvertrauen für das Duell mit dem taumelnden FSV Mainz 05 geholt. Die "1b" des FCA, der nur einen Zähler aus den vergangenen fünf Punktspielen geholt hat, setzte sich in der 2. Runde des DFB-Pokals 3:0 (2:0) beim Zweitliga-Spitzenreiter SC Freiburg durch.

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Der Südkoreaner Dong-Won Ji (11.), Alexander Esswein (25.) und der Brasilianer Caiuby (50.) trafen für die in allen Belangen überlegene Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl, die am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER) die im Cup-Wettbewerb ausgeschiedenen Mainzer erwartet.

Vor 19.600 Zuschauern im Schwarzwaldstadion gehörte die Anfangsphase den Augsburgern, die neben dem verletzt fehlenden Kapitän Paul Verhaegh freiwillig auf Halil Altintop, Markus Feulner, Tobias Werner, Piotr Trochowski und Jan-Ingwer Callsen-Bracker (alle auf der Ersatzbank) verzichteten.

Die Gäste hätten bereits in der 3. Minute in Führung gehen können. Caiuby konnte seinen Kopfball aus kurzer Distanz aber nicht gut genug platzieren. Kurz darauf machte es Ji mit seinem überlegten Abschluss besser. SC-Ersatztorhüter Patric Klandt sah bei dem Gegentor allerdings nicht allzu gut aus.

Nur drei Minuten nach dem Rückstand hätte Mike Frantz für den Ausgleich sorgen können. Der Mittelfeldspieler traf per Kopf aber nur die Latte. Auf der Gegenseite verpasste Tim Matavz die Chance auf den zweiten Augsburger Treffer (19.).

Augsburg verwaltete mühelos

Mitte der ersten Hälfte kamen die Freiburger besser in die Partie, Christian Günter sorgte mit einem Distanzschuss für Gefahr (24.). Die kalte Dusche für den SC kam nur eine Minute später. Im Gegensatz zu Günter traf Esswein aus der Distanz. Die Zwei-Tore-Führung der überlegenen Augsburger zur Pause war verdient.

Kurz nach dem Seitenwechsel schraubte Caiuby das Ergebnis weiter in die Höhe. Wie über weite Strecken der ersten Hälfte wirkten die Freiburger auch zu Beginn des zweiten Durchgangs überfordert. Das Team von Trainer Christian Streich brachte in der Offensive kaum etwas zustande und erlaubte sich in der Abwehr immer wieder Aussetzer.

Auch nach einer Stunde deutete nichts darauf hin, dass die Breisgauer das Spiel noch drehen könnten. Augsburg schaltete und waltete fast nach Belieben. Die Bemühungen der Freiburger blieben weitgehend Stückwerk. Erst in der 70. Minute hatte Torjäger Nils Petersen wieder eine Chance für die Gastgeber.

SC Freiburg - FC Augsburg: Die Statistik zum Spiel

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