KSC blamiert sich in Reutlingen

SID
Markus Kauczinski wurde genau wie drei seiner Spieler vom Platz verwiesen
© getty

Der Karlsruher SC hat sich nach seinem verpatzten Ligastart auch noch im DFB-Pokal blamiert. Der Zweitligist, im Mai erst in der Relegation zur Bundesliga gescheitert, schied beim fünftklassigen SSV Reutlingen am Ende zu acht mit einem 1:3 (0:2) sensationell aus. Der Außenseiter steht dagegen erstmals seit 2003 in der zweiten Runde.

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Der KSC wollte seine zwei Niederlagen zum Saisonauftakt vergessen lassen, stellte sich aber gleich mehrmals selbst ein Bein - im wahrsten Sinne. Zunächst foulte Manuel Gulde seinen in den Strafraum ziehenden Gegenspieler, dafür sah er Rot.

Danach war es Gaetan Krebs, der unnötig Daniel Schachtschneider zu Fall brachte. Am Ende foulte Jannik Dehm, der ebenfalls Rot sah. Dreimal verwandelte Giuseppe Ricciardi (13./33./90.+1) vom Elfmeterpunkt sicher.

Kurz nach der Pause war es noch schlimmer gekommen: Der KSC dezimierte sich weiter. Daniel Gordon ließ sich nach einem harten Zweikampf mit Schachtschneider zu einem Tritt auf dessen Wade hinreißen - Trainer Markus Kauczinski regte sich über die berechtigte Rote Karte dermaßen auf, dass er auf die Tribüne geschickt wurde. Dennis Kempe (63.) traf danach noch zum Anschlusstreffer.

Offensiv hatte der Zweitligist seine besten Phasen vor 8166 Zuschauern im Stadion an der Kreuzeiche kurz vor und kurz nach der Pause. Einmal musste Reutlingen auf der Linie klären (45.+3), dann schoss der eingewechselte Neuzugang Erwin Hoffer (46.) freistehend den SSV-Torhüter Denis Grgic an.

Die erste Runde im Überblick

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