Viktoria Köln gelingt die Sensation

SID
Tomasz Kaczmarek und Viktoria Köln gelingt der Einzug in die nächste Runde
© getty

Zweitliga-Geheimfavorit Union Berlin entwickelt langsam, aber sicher einen Pokal-Komplex. Die Köpenicker verloren beim ambitionierten Viertligisten Viktoria Köln mit 1:2 (1:0) und scheiterten zum siebten Mal bei den letzten neun Teilnahmen bereits in der ersten Runde.

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Die Viktoria überstand bei ihrer vierten Teilnahme am DFB-Pokal zum zweiten Mal die Auftaktrunde. 1992 hatten die Kölner sogar das Achtelfinale erreicht, im Vorjahr waren sie mit 2:4 an Unions Stadtrivale Hertha BSC gescheitert.

Neuzugang Collin Quaner hatte Union in Führung gebracht (41.). Nachdem Damir Kreilach einen Foulelfmeter neben das Tor geschossen hatte (48.), glich Kapitän Mike Wunderlich für Köln aus (68.). Jules Reimerink (74.) machte die Überraschung perfekt.

Der vom erst 30 Jahre alten Tomasz Kaczmarek trainierte Außenseiter hielt gegen uninspirierte Gäste lange gut mit.

Die Führung der Berliner, die mit einem Punkt aus zwei Spielen einen sehr mäßigen Zweitliga-Start hingelegt hatten, war auch eher ein Zufallsprodukt: Nach einer Hereingabe von Sören Brandy verpassten zahlreiche Spieler beider Seiten den Ball, Quaner drückte ihn aus zwei Metern über die Linie. Nach der Pause machte es Berlin dann noch einmal unnötig spannend und wurde prompt bestraft.

Die erste Runde im Überblick