Club gewinnt aberwitzigen Elfer-Krimi

SID
Ist das bitter: Obwohl Daniel Bernhardt drei (!) Elfmeter halten kann, scheidet der VfR aus
© getty

Der 1. FC Nürnberg hat mit viel Glück erstmals seit vier Jahren die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Der viermalige Pokalsieger setzte sich nach drei Erstrundenniederlagen in Folge beim VfR Aalen mit 2:1 in einem aberwitzigen Elfmeterschießen durch. In 120 Minuten zuvor war kein Tor gefallen.

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Den entscheidenden Elfmeter für die Mannschaft von Trainer Rene Weiler verwandelte der eingewechselte Stefan Kutschke. Zuvor waren Hanno Behrens, Miso Brecko und Even Hovland am starken VfR-Keeper Daniel Bernhardt gescheitert. Aalen schoss gleich drei Elfmeter über das Tor, einer ging an die Latte.

Die Gäste übernahmen vor 9172 Zuschauern sofort die Spielkontrolle.

Guido Burgstaller verfehlte aber das Aalener Tor bei der ersten Chance (5.). Nürnberg war auch in der Folge das dominierende Team, erspielte sich aber bis zur Halbzeit keine klaren Möglichkeiten.

Dafür wäre der Außenseiter in einer mäßigen Partie fast mit einer Führung in die Pause gegangen. Ein Schuss von Matthias Morys verfehlte sein Ziel aber knapp (38.).

Nach dem Wechsel sorgte der Zweitligaabsteiger bei einer Direktabnahme von Mika Ojala (54.) für Gefahr. Nürnberg war zwar weiterhin bemüht, die Aktionen waren aber meist nicht zwingend.

Ein Kopfball von Behrens (63.) hätte dennoch fast die Führung gebracht. Auf Aalener Seite vergab Dominick Drexler die große Chance zum 1:0 (71.).

In der Verlängerung waren beide Mannschaften lange bemüht, keine Fehler zu machen. Ein Schuss aus 25 Metern von Markus Schwabl war noch die beste Chance (115.).

Die erste Runde im Überblick