Leipzig zittert sich ins Achtelfinale

SID
Lange mussten die Leipziger zittern, ehe sie drei Treffer in kurzer Zeit bejubeln durften
© getty

RB Leipzig befindet sich auch im DFB-Pokal auf Erfolgskurs. Der Tabellen-Dritte der 2. Liga zog durch einen allerdings schwer erarbeiteten 3:1 (1:1, 0:1)-Erfolg nach Verlängerung im Sachsenderby gegen den Liga-Konkurrenten Erzgebirge Aue ins Achtelfinale ein.

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Lukas Klostermann hatte zunächst die Gäste vor 28.419 Zuschauern per Eigentor (20.) in Führung gebracht, bevor Yussuf Poulsen (90.+1) doch noch der Ausgleich gelang. Für die Entscheidung sorgten schließlich Dominik Kaiser per Foulelfmeter (98.) und Terrence Boyd (108.).

Das Ostduell hielt, was es versprach. Aufopfernd kämpfende Gäste gegen nicht minder engagierte, aber spielerisch bessere Leipziger, sorgten für hohen Unterhaltungswert. Die Gastgeber versuchten von der ersten Minute an, Aue unter Druck zu setzen und die frühe Führung zu erzielen. Erst zu Saisonbeginn hatte Leipzig in der 2. Liga an gleicher Stelle einen 1:0-Sieg gefeiert. Auch im Pokal setzte Aue auf Konter.

RB drückt - Aue kontert

Leipzig betrieb in der ersten Halbzeit großen Aufwand, traf jedoch nur ins eigene Tor, als Klostermann den Ball bei einer Abwehraktion nach einem Pass von Aues René Klingbeil im hohen Bogen ins eigene Gehäuse beförderte.

Nach dem Wechsel folgten überfallartige Angriffe der Leipziger, doch agierten sie zu hektisch, wenig struktuiert und ungenau, um die Defensive der Gäste vor größere Probleme zu stellen. Aue nutzte seinerseits jede Gelegenheit zur Entlastung.

Pech hatte der eingewechselte Mike Könnecke, der einen Konter (63.) freistehend mit einem Schuss an die Latte abschloss und somit die Vorentscheidung verpasste. Stattdessen traf Poulsen in der Nachspielzeit zum Ausgleich und rettete seine Mannschaft in die Verlängerung.

Leipzig - Aue im Überblick