Als besonders torhungrig erwies sich vor 4750 Zuschauern im ausverkauften Stadion "Hoheluft" Sven Schipplock, dem binnen einer Viertelstunde mit Toren in der 18., 28., und 33. Minute ein Hattrick gelang. Zudem war der Offensivspieler, der anstelle von Roberto Firmino aufgeboten worden war, in der 45. und 54. Minute erfolgreich.
In die Torschützenliste eintragen konnten sich auch Tarik Elyounoussi (9.), Ermin Bicakcic (17.), Adam Szalai (36.)und Anthony Modeste (90.).
Nach dem Seitenwechsel schaltete Hoffenheim deutlich zurück, man dachte ganz offenkundig bereits an den Punktspielstart am kommenden Wochenende mit dem Heimspiel gegen den FC Augsburg.
Paloma von Beginn an nervös
Die bedauernswerten Hanseaten waren dem Erstligisten in allen Belangen mehr als deutlich unterlegen. Von seinen übernervösen Vorderleuten ließ sich auch USC-Torhüter Yannick Jonas bisweilen anstecken, dennoch war der Keeper noch der beste Akteur der Norddeutschen.
Nur selten kam das Team von Coach Marco Krausz überhaupt in die Nähe des gegnerischen Strafraums, Torschüsse waren eine absolute Seltenheit. Die rund 350 mitgereisten TSG-Fans feierten ihre Mannschaft entsprechend lautstark.
Das Hamburger Publikum hingegen wurde von Gegentor zu Gegentor leiser. Dabei hatten die Platzherren versucht, den Favoriten vor der Partie durch Lokalkolorit zu beeindrucken. Ein Shantychor intonierte den Gassenhauer "In Hamburg sagt man Tschüss", die Stadionbesucher winkten dabei mit weißen Taschentüchern Richtung Gästeblock.
Neben dem fünffachen Torschützen Schipplock überzeugte bei den Kraichgauern Niklas Süle. Dagegen konnten sich kein Paloma-Feldspieler auffällig in Szene setzen.