Medien: DFL plant Pokal-Revolution

Von Ben Barthmann
Der DFB-Pokal könnte eine Revolution erleben
© getty

Offenbar könnte der DFB-Pokal ab der Saison 2019/20 einen neuen Anstrich erhalten. Einem Medienbericht zufolge soll das Teilnehmerfeld auf 182 Mannschaften erweitert werden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die DFL soll laut einem Bericht der SportBild am 23. Mai bei einem Treffen mit einem DFB darauf plädieren, den Pokal deutlich umzugestalten. Demnach sind statt bisher 64 Mannschaften 182 Teams im Gespräch. 122 Amateurklubs sollen in einer Qualifikation die Teilnehmer an einer Vorrunde ausspielen.

Schließlich sollen in der Vorrunde alle 18 Zweitligisten sowie elf Bundesligisten hinzustoßen. Eine Runde später wären dann auch die sieben Teilnehmer am internationalen Geschäft vertreten. Damit wäre die oft auftretende Forderung erfüllt, die großen Klubs später in den Pokal einsteigen zu lassen.

Derweil könnten sich auch die Amateure freuen. Zehn bis 15 Drittligisten, 44 bis 49 Regionalligisten sowie 21 Landespokalsieger wären vertreten und könnten insgesamt 16 Millionen Euro unter sich aufteilen. Aktuell werden 4,3 Millionen Euro ausgeschüttet.

Die DFL soll an die Reform des DFB-Pokals weitere Bedingungen knüpfen. Für die kleinen Vereine soll es eine neue Ausbildungsentschädigung geben sowie eine größere finanzielle Entlastung durch den DFB. Damit könnte dem Wunsch vieler Amateurklubs nach mehr Geld nachgekommen werden.

Alle News zum DFB-Pokal

Artikel und Videos zum Thema