Elfer-Krimi! Bayer zittert sich weiter

Von SPOX
Ein heißen Fight lieferten die Magdeburger gegen Leverkusen - wurden am Ende aber nicht belohnt
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Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 1:2 (0:1)

Tore: 0:1 Hazard (17.), 0:2 Traore (67.), 1:2 Kadlec (89.)

Zunächst war die Eintracht besser und überraschte die Gäste aus Gladbach, doch nach einer Viertelstunden fingen sich die Fohlen - und erzielten prompt den Führungstreffer. Thorgan Hazard schloss eine schönen Angriff in der 17. Minute unter gütiger Mithilfe von Eintracht Keeper Felix Wiedwald ab.

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In der Folgezeit hatten die Fohlen die Möglichkeiten die Führung auszubauen, allerdings nutzten sie diese nicht. Nach dem Pausenpfiff war wieder die Eintracht am Drücker, doch wieder trafen die Borussen. Dieses Mal war Ibrahima Traore der Torschütze (67.). Von da an spielte Gladbach wieder sehr souverän. Der Anschlusstreffer der Gastgeber durch Vaclav Kadlec fiel zu spät (89.).

VfL Wolfsburg - FC Heidenheim 4:1 (2:1)

Tore: 0:1 Schnatterer (12.), 1:1 Caligiuri (28.), 2:1 Dost (44.), 3:1 Gustavo (65.), 4:1 Gustavo (78.)

So hatten sich die Wölfe den Start ins Spiel sicher nicht vorgestellt: Michael Vizthum spielte einen klasse Pass auf Marc Schnatterer, der sich im eins gegen eins mit Diego Benaglio keine Blöße gab und den Zweitligisten aus Heidenheim in Führung brachte (12.).

Eine Viertelstunde benötigten die Gastgeber, um den frühen Schock zu verdauen. Daniel Caligiuri brachte den Ball nach einer schönen Flanke von Vierinha irgendwie über die Linie (28.). Noch vor der Pause gelang sogar die so wichtige Führung. Bas Dost, der nach langer Zeit wieder in der Startelf stand, köpfte eine schöne Hereingabe von Kevin de Bruyne über die Linie (44.).

Für die Vorentscheidung sorgte dann Luiz Gustavo, der eine Vorlage von Dost per Kopf zum 3:1 mustergültig verwertete (65.). Zwölf Minuten später schnürte der Brasilianer sogar einen Doppelpack: Erneut lieferte Dost die Vorlage, freistehend vor Rouven Sattelmaier tunnelte Gustavo den FCH-Keeper (78.).

TSG Hoffenheim - FSV Frankfurt 5:1 (2:0)

Tore: 1:0 Schipplock (23.), 2:0 Vestergaard (45.), 3:0 Firmino (56.), 4:0 Modeste (71.), 4:1 Schembri (79.), 5:1 Firmino (90.)

Vor 12.000 Zuschauern in der Wirsol-Arena entwickelte sich bereits in der Anfangsphase ein munteres Spiel. Die TSG versuchte sofort, das Spielgeschehen zu dominieren. Der Gast aus Frankfurt versteckte sich jedoch keineswegs und hatte auch zu Beginn eine erste Torannäherung. Doch der Favorit kam immer besser ins Spiel. So ließ Sven Schipplock nach schönem Zuspiel von Roberto Firmino Patrick Klandt keine Chance und traf zur verdienten Führung (23.).

Noch vor der Pause hatte der FSV die große Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einem Zusammenprall zwischen Grahl und Süle war das Tor leer, doch Bicakcic rettete Engels Schuss famos auf der Linie. Für Grahl ging es jedoch nicht mehr weiter. Mit einer Halskrause wurde der Hoffenheimer Ersatzkeeper abtransportiert. Mit dem Pausenpfiff erhöhte Jannik Vestergaard nach abermaligem Zuspiel von Firmino zum 2:0 (45.).

Im zweiten Durchgang schalteten die Kraichgauer einen Gang zurück. Trotzdem kam die TSG durch den Mann des Abends zum 3:0. Nach Flanke von Strobl vollendete Firmino per Fallrückzieher zur Vorentscheidung. Kaum auf dem Platz erhöhte Anthony Modeste nach einer Ecke per Kopf auf 4:0 (71.). Der FSV steckte nun endgültig auf, kam aber durch Schembri zum Ehrentreffer (79.). Den Schlusspunkt einer unterhaltsamen Partie setzte Firmino mit seinem zweiten Treffer zum 5:1-Endstand (90.).

Hamburger SV - FC Bayern München 1:3 (0:1)

Tore: 0:1 Lewandowski (7.), 0:2 Alaba (44.), 0:3 Ribery (55.), 1:3 Lasogga (85.)

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Die Bayern gaben sich in Hamburg keine Blöße. Nach nur wenigen Minuten hatte sich der HSV sein Grab selbst geschaufelt, weil Heiko Westermann Thomas Müller in seinem Rücken übersah und sein Rückpass auf Jaroslav Drobny zu kurz geriet. Müller sprang dazwischen und bediente Robert Lewandowski, der im Nachschuss einnetzte.

Zwar verkaufte sich Hamburg ordentlich, doch Bayern war spielerisch einfach zwei Klassen besser. Ein Treffer von Müller wurde wegen Abseits zurecht aberkannt (20.), kurz vor der Pause sorgte jedoch David Alaba per Flatterball für das 2:0 - Drobny sah da nicht gut aus.

Nach Wiederanpfiff drehte vor allem Franck Ribery auf und krönte seine starke Leistung mit einem 22-Meter-Schuss zum 3:0, der für Drobny unhaltbar abgefälscht wurde. In der Schlussphase kam Hamburg zwar zum Ehrentreffer, doch der HSV durfte sich bei seinem Keeper bedanken, dass es keine gewaltige Klatsche setzte. Drobny rettete in der Schlussphase mehrfach gegen Müller und Co.

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