Dynamo sieht "gute Argumente für Berufung"

Von Marco Heibel
Im Pokalspiel gegen Hannover 96 (3:4 i.E.) stürmten Anhänger von Dynamo Dresden auf den Platz
© Getty

Zweitligist Dynamo Dresden sieht gute Argumente dafür, gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vom Montag Berufung einzulegen. Eine Entscheidung werde allerdings frühestens am Donnerstag fallen. Der Traditionsverein war aufgrund wiederholter Fan-Ausschreitungen aus dem DFB-Pokalwettbewerb 2013/14 ausgeschlossen worden.

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"Es gibt gute Argumente dafür", sagte Dynamo-Geschäftsführer Christian Müller dem "Sportinformationsdienst". "Im Fußball hat es sich noch nicht gezeigt, dass solche Sanktionen etwas bringen."

Eine Entscheidung werde aber frühestens am Donnerstag fallen. "Am Dienstag ist keine Beratung angedacht, ich gehe davon aus, dass diese nach dem Mittwoch stattfindet", erklärte Dynamo-Präsident Andreas Ritter.

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Spätestens von Donnerstag an werden die Gremien des Clubs mit Anwalt Jörg Heyer das weitere Vorgehen beraten. Durch einen Ausschluss würden dem Zweitligisten Mindesteinnahmen im mittleren sechsstelligen Bereich entgehen.

Wiederholungstäter Dresden

Das Sportgericht begründete den Ausschluss der Dresdener mit "fortgesetzt unsportlichem Verhalten der Dynamo-Fans". Vor dem Spiel der 2. Pokalrunde bei Hannover 96 am 31. Oktober (3:4 i.E.) hatten Dresdner Fans die WM-Arena gestürmt und Pyrotechnik gezündet. Es kam zu mehreren Festnahmen.

Erst im Frühjahr konnte Dynamo einen Pokal-Ausschluss für das Spieljahr 2012/13 nach Ausschreitungen seiner Fans beim Pokalspiel in Dortmund im Oktober 2011 in der Berufungsverhandlung vor dem DFB-Bundesgericht abwenden.

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