Cottbus löste Pflichtaufgabe mit Mühe

SID
Sergiu Radu steht seit 2009 für Energie Cottbus auf dem Feld
© Getty

Zweitligist Energie Cottbus hat seine Pflichtaufgabe nur mit Mühe gemeistert und ist mit einem knappen Erfolg in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen.

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Nach einer schwachen Vorstellung siegte der Cup-Finalist von 1997 beim niedersächsischen Oberligisten TuS Heeslingen mit 2:1 (2:0).

Vor rund 5000 Zuschauern im Waldstadion besiegelten Kapitän Marc-Andre Kruska (32., Foulelfmeter) und Sergiu Radu (45.+1) das Weiterkommen der Lausitzer, die nach dem Anschlusstreffer von Björn Mickelat (60., Foulelfmeter) einige Male zittern mussten.

In der Startelf der Cottbuser standen insgesamt fünf Neuzugänge - unter anderem Daniel Adlung (VfL Wolfsburg) und Rok Kronaveter (NK Rudar Velenje). Der Slowene war es auch, der in der 13. Minute beherzt abzog, doch sein Schuss strich über die Querlatte.

Kruska verwandelt Elfmeter

In der Folge bot der Fünftligist und Pokal-Debütant den Gästen aber durchaus Paroli. Allerdings wusste sich Heeslingens Dominik Bremer nach einer guten halben Stunde im Laufduell mit Energie-Stürmer Nils Petersen nur mit einem Foul im Strafraum zu helfen. Kruska verwandelte den fälligen Elfmeter sicher.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nutzte der eingewechselte Rumäne Radu einen Schnitzer der Heeslinger Abwehr und schloss einen Konter sicher zum 2:0 ab.

Underdog gab nicht auf

Doch der Underdog steckte nicht auf. Nach einem von Energie-Neuzugang Kolja Afriyie an Wojciech Bobrowski verursachten Strafstoß schaffte Mickelat den Anschluss für das Team des früheren Dynamo-Dresden-Profis Torsten Gütschow.

Die letzte Erstrundenpleite im Cup-Wettbewerb hatten die Lausitzer in der Spielzeit 2007/2008 kassiert (7:8 n.E. bei Rot-Weiß Essen).

TuS Heeslingen - Energie Cottbus: Alle Daten und Fakten