4:0! Frankfurt gibt sich keine Blöße

SID
Giorgios Tzavellas (r.) traf in seinem ersten Pflichtspiel für die Eintracht zum zwischenzeitlichen 2:0
© Getty

Eintracht Frankfurt hat am Jadebusen einen erfolgreichen Einstand in die Pflichtspiel-Saison gefeiert. In der ersten Runde des DFB-Pokals kam der Bundesligist beim drei Klassen tiefer angesiedelten SV Wilhelmshaven zu einem völlig ungefährdeten 4:0-Sieg und zog zum zehnten Mal in Folge in die zweite Runde ein.

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Zuletzt hatten die Hessen in der Saison 2000/2001 (1:6 bei VfB Stuttgart II) eine Erstrunden-Pleite kassiert.

Treffer von Ioannis Amanatidis (21. Minute) und Neuzugang Georgios Tzavellas (38.) brachten die Gäste vor 6400 Zuschauern im Jadestadion bereits vor der Pause auf die Siegerstraße. Nach dem Seitenwechsel machte Patrick Ochs (59.) mit seinem Tor endgültig alles klar. Den Endstand stellte Halil Altintop her (89.)

Frankfurt zu Begin mit Problemen

Die Eintracht hatte nur in den Anfangsminuten ein wenig Mühe mit dem Underdog aus Niedersachsen. Die ersten beiden Torchancen hatten die Platzherren, die dabei vor allem durch Max Wegner nach Vorlage von Patrick Bärje das 1:0 hätten markieren müssen (5.). Erst danach kamen die Frankfurter besser ins Spiel, wobei Altintop (18.) zunächst eine Großchance ausließ.

Kurz darauf bereitete der Ex-Schalker dann jedoch die Führung vor, als er nach einer schönen Einzelaktion auf der linken Seite Amanatidis im Strafraum mustergültig bediente. Der Grieche ließ sich die Chance freistehend aus acht Meter nicht nehmen.

Nach der Führung drängte die Eintracht auf das 2:0, hatte aber zunächst bei einem Schuss von Benjamin Köhler Pech, als der Ball vom linken an den rechten Pfosten und schließlich in die Arme von Keeper Christian Meyer sprang (28.). Stattdessen gelang Tzavellas wenig später in seinem ersten Pflichtspiel für die Frankfurter das 2:0 per direktem Freistoß.

Ochs sorgt für die Entscheidung

Im zweiten Durchgang war der Favorit weiter um Spielkontrolle bemüht und ließ dem Gegner nur wenig Freiraum. Nach einer knappen Stunde erhöhte Ochs mit einem schönen Volleyschuss auf 3:0. Wilhelmshaven hätte noch durch Radek Spilacek (70.) den Ehrentreffer erzielen können, doch der Tscheche verzog aus aussichtsreicher Position knapp.

Beste Akteure bei den Gastgebern waren Bärje und Torwart Meyer. Bei Frankfurt überzeugten vor allem Ochs und Köhler.

Wilhelmshaven - Frankfurt: Daten und Fakten