Nürnberg quält sich eine Runde weiter

SID
Albert Bunjaku brachte den Club nach einer Viertelstunde mit 1:0 in Führung
© Getty

Trainer Dieter Hecking blieb das befürchtete Deja-vu-Erlebnis erspart: Durch die Treffer von Albert Bunjaku (15.) und Mehmet Ekici (89.) gewann Heckings Klub 1. FC Nürnberg mit 2:0 bei "Pokalschreck" Eintracht Trier und zog in die 2. DFB-Pokalrunde ein.

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Im vergangenen Jahr war Hecking mit Hannover 96 in Runde eins an Trier gescheitert, hatte am Sonntag aber auch eine gehörige Portion Glück gegen den Regionalligisten.

Vor 5200 Zuschauern im Moselstadion ließ der Club, der schon vor dem Start in die Bundesliga-Saison am Samstag bei Borussia Mönchengladbach den Abstiegskampf ausgerufen hatte, zu Beginn keine Zweifel an seiner Dominanz aufkommen.

Nürnberg brannte zwar kein spielerisches Feuerwerk ab, gegen den rheinland-pfälzischen Viertligisten reichte der solide Auftritt der Franken aber völlig aus.

Drei Neuzugänge in der Startelf

Nach dem sehenswerten Treffer Bunjakus versäumten es die Nürnberger allerdings, den Vorsprung auszubauen.

Der zueletzt von mehreren Klubs umworbene Spielmacher Ilkay Gündogan (22.), Bunjaku (34.) und Javier Pinola (35.) vergaben die besten Chancen der Franken, bei denen drei Neuzugänge in der Startformation standen.

Gegen Ende der ersten Hälfte ließen die Nürnberger allerdings etwas die Zügel schleifen. Dadurch kamen die Trierer zu zwei guten Möglichkeiten durch Thomas Kraus (37.) und Alban Meha (39.).

In der 41. Minute hatten die Nürnberger zudem Glück, dass Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) nach einem Zweikampf zwischen Neuzugang Per Nilsson und dem Trierer Kapitän Josef Cinar keinen Strafstoß verhängte.

Trier wittert seine Chance

Nach dem Seitenwechsel witterten die Gastgeber aufgrund des knappen Rückstands ihre Chance. Bei einem abgefälschten Freistoß Mehas war Nürnbergs Torwart Raphael Schäfer allerdings zur Stelle (49.).

Im Anschluss wirkte der Erstligist wieder konzentrierter und kontrollierte das Geschehen. In der 67. Minute musste Schäfer bei einem Schuss von Kraus aber erneut eingreifen.

Fünf Minuten später verpasste Bunjaku die Vorentscheidung. Wiederum fünf Minuten später musste Schäfer erneut gegen Kraus retten.

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