Cacau schießt Stuttgart eine Runde weiter

SID
Cacau (r., mit Träsch und Gentner) schoss den VfB Stuttgart im Alleingang in die 2. Runde
© Getty

Der VfB Stuttgart steht in der 2. Runde des DFB-Pokals. Der Bundesligist setzte sich beim Drittligisten SV Babelsberg 03 mit 2:1 (2:1) durch. Torjäger Cacau erzielte beide Treffer für den VfB.

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Nationalspieler Cacau hat den VfB Stuttgart fast im Alleingang in die zweite Runde des DFB-Pokals geschossen.

Der WM-Teilnehmer erzielte beim mühsamen 2:1 (2:1)-Erfolg der Schwaben beim Drittligisten SV Babelsberg 03 einen Doppelpack (21. und 25.) und drehte die Begegnung nach der Führung der Gastgeber durch Dominik Stroh-Engel (4.) frühzeitig.

Schwacher Beginn vom VfB

Vor 5805 Zuschauern in Babelsberg war in den ersten 20 Minuten kein Klassenunterschied zwischen dem Bundesligisten und dem Tabellenachten der dritten Liga festzustellen.

Der Außenseiter nutzte seine erste Chance zur Führung. VfB-Schlussmann Sven Ulreich machte dabei keine gute Figur, als er bei einer hereinfliegenden Flanke zu unentschlossen war. Stroh-Engel traf per Kopf.

VfB-Trainer Christian Gross bot erstmals Neuzugang Philipp Degen auf, verzichtete aber Nationalspieler Serdar Tasci. Der Innenverteidiger, der am vergangenen Mittwoch beim 2:2 der Nationalmannschaft in Kopenhagen gegen Gastgeber Dänemark zum Einsatz gekommen war, trainierte in Stuttgart.

Doppelschlag durch Cacau

Vom Rückstand geschockt, tat sich der Favorit zunächst schwer. Der Weckruf für den dreimaligen Pokalsieger folgte durch den
Ausgleich von Cacau, der ein Zuspiel von Timo Gebhart aus elf Metern verwertete.

Beim Führungstreffer köpfte der Angreifer eine Flanke von Christian Träsch unhaltbar ein. Nach dem 2:1 trat Stuttgart zwar dominanter auf, weitere Treffer fielen bis zur Pause allerdings nicht mehr.

Zittern bis zum Schluss

Nach dem Wechsel kontrollierte der VfB zwar die Begegnung, überzeugte dabei aber weiterhin nicht.

Zdravko Kuzmanovic vergab noch die beste Möglichkeit zur Vorentscheidung, scheiterte aber nach schöner Vorarbeit von Degen an Torwart Marian Unger.

Auf der anderen Seite rettete Christian Gentner bei einer Chance von Marcus Hoffmann kurz vor der Linie (68.).

Erst in der Schlussphase hatten die Gäste einige sehr gute Möglichkeiten, den Sack zuzumachen. Aber Unger hielt gegen Cacau und dem eingewechselten Zugang Johan Audel glänzend.

Bei den tapfer kämpfenden Gastgebern überzeugten Anton Makarenko und Süleyman Koc, bei Stuttgart verdienten sich Cacau und Kuzmanovic gute Noten.

Babelsberg - Stuttgart: Daten und Fakten