"Das war Drittliga-Niveau"

Von SPOX
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In Aue vergleicht Bremens Trainer Schaaf das Spiel mit einer Autobahnfahrt, Hannover-Coach Hecking vermisst das Störfeuer in der Schalker Abwehr, und Oliver Neuville siedelt sich und seine Gladbacher ganz weit unten an.  Auch die 2. Runde des DFB-Pokals lieferte die ganze Bandbreite an Emotionen.

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Die Stimmen zur 2. Runde im DFB-Pokal:

Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): "Wenn man auf einer Autobahn ohne Autos ist, dann ist es einfach zu fahren. Wenn aber Verkehr dazu kommt oder ein Stau ist, dann wird es schon etwas schwieriger. So ungefähr kann man sich das gegen Aue vorstellen."

Frank Baumann (Werder Bremen): "Wir wussten, dass man nicht immer so glanzvoll spielen kann wie in München. Wichtig war, dass wir weitergekommen sind."

Heiko Weber (Trainer Erzgebirge Aue): "Wir wollten zeigen, dass wir nicht so schlecht sind, wie wir uns in den letzten Wochen gezeigt haben. Das, was wir hier gegen eine der besten Mannschaften Deutschlands gezeigt haben, müssen wir jetzt in der Meisterschaft abrufen."

Dieter Hecking (Trainer Hannover 96): "Um hier eine Chance zu haben, hätten wir mehr Störfeuer in die Schalker Abwehr legen müssen. Aber der Auftritt meiner Mannschaft heute hat Mut gemacht."

Patrick Herrmann (Hannover 96) zu seinem Debüt bei den Profis: "Am Anfang hatte ich schon ein wenig Bammel gehabt. Der hat sich dann aber schnell gelegt."

Fred Rutten (Trainer Schalke 04): "Es hat mich auch ein bisschen überrascht, dass Heiko jetzt so viele Tore macht."

Oliver Neuville (Borussia Mönchengladbach): "Das war Drittliga-Niveau."

Simon Rolfes (Bayer Leverkusen): "Wir sind eine sehr ballsichere Mannschaft und wenn der Gegner so kompakt hinten drin steht, ist es wichtig, den Ball laufen zu lassen. Man muss auf seine Chance warten und die dann eiskalt nutzen. Genau das haben wir gemacht." 

Jörg Hahnel (Torwart Hansa Rostock) zu seinem gehaltenen Elfmeter in der 90. Minute: "Wir waren nicht schlecht und deswegen habe ich mir gedacht, wir wollen eine halbe Stunde Zusatz geben." 

Friedhelm Funkel (Trainer Eintracht Frankfurt): "Normalerweise hätte Liberopoulos den Elfer geschossen. Aber er hatte sich vorher beim Foul verletzt."

Enrico Kern (Hansa Rostock): "Ich wünsche mir für die nächste Runde auf jeden Fall ein Heimspiel. Am besten gegen einen Bundesligisten."

Holger Fach (Trainer FC Augsburg): "Wäre es heute ein Endspiel gewesen, hätten wir sicher mit einer anderen Elf begonnen. Für uns hat die zweite Liga Priorität. Da müssen wir schauen, dass wir mit einer frischen Mannschaft auftreten."

Jörn Andersen (Trainer Mainz 05): "Ich weiß um die Qualität meiner Mannschaft. Wir sind im Moment einfach gut drauf."

Christoph Daum (Trainer 1. FC Köln): "Das wird ganz sicher wieder Druck von außen geben. Ich werde die Spieler sicher auch hart angehen, aber ich muss auch sehen, ihnen wieder Selbstvertrauen zu geben. Aus unserer Situation kannst du dich nur rauskämpfen."

Marco Kurz (Trainer 1860 München): "Es wird erst Ruhe bei uns einkehren, wenn wir eine gewisse Konstanz an den Tag legen. Wir wollen nun den nächsten Schritt gehen und in der Liga gegen Ingolstadt punkten."

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