Eiskalte Schwaben

Von SPOX
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Der Club war in der 2. Pokalrunde beim 0:2 in München chancenlos. Dennoch war Trainer Michael Oenning zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft beim Rekordmeister. Trotz des Weiterkommens des VfB Stuttgart gegen Arminia Bielefeld ist Keeper Jens Lehmann nicht ganz zufrieden.

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Die Stimmen zur 2. Runde im DFB-Pokal:

Rüdiger Kauf (Arminia Bielefeld): "Das 1:0 für den VfB war völlig unnötig. Da sind die Stuttgarter natürlich eiskalt und nutzen ihre Chance."

Oliver Kirch (Arminia Bielefeld): "Das war spielerisch sicher zu wenig. Natürlich ist Stuttgart eine spielstärkere Mannschaft als wir, aber man muss die Standardsituationen besser nutzen. Wir waren lange drin im Spiel und haben nicht gut nach vorne gespielt."

Jens Lehmann (VfB Stuttgart): "Wenn man das Spiel gewinnt, ist alles ok. Wir arbeiten ganz gut zusammen in der Defensive, aber so richtig sind wir noch nicht gefordert worden."

Thomas Hitzlsperger (VfB Stuttgart): "Es hat gereicht und darum geht's. Dass es spielerisch nicht schön war, ist uns auch klar. Es geht darum weiterzukommen und das haben wir erreicht."

Michael Oenning (Trainer 1. FC Nürnberg): "Ich bin trotz der Niederlage zufrieden. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Sie hat sich teuer verkauft. Nach dem frühen Rückstand haben wir uns ins Spiel wieder reingebissen. Wir hatten Chancen und haben die Partie lange offen gehalten. Erst mit dem 2:0 war klar, dass wir das Spiel nicht mehr gewinnen."

Tim Borowski (FC Bayern München): "Wir haben die richtige Antwort auf die 2:5-Niederlage gegen Bremen gegeben. Wir haben eine andere Einstellung an den Tag gelegt. Wir standen kompakt, waren aggressiv und haben sehr viel Engagement gezeigt."

Philipp Lahm (FC Bayern München): "Wir haben trotz des Sieges spielerisch nicht überzeugt. Allerdings haben wir auch nur wenig zugelassen."

Robin Dutt (Trainer SC Freiburg): "Ich habe schon einige emotionale Partien gegen Hoffenheim gehabt. Aber heute war es auf jeden Fall eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft, die sich auch durch den Rückstand nicht hat durcheinanderbringen lassen. Wir haben hier nicht gegen irgendjemanden gewonnen, sondern gegen eine Klasse-Mannschaft."

Suat Türker (SC Freiburg): "Ich weiß gar nicht, wie ich das Tor gemacht habe. Da war auch ein bisschen Glück dabei. Das haben wir gebraucht. Wir haben nie aufgegeben und gekämpft. Gratulation an die ganze Mannschaft."

Marvin Compper (1899 Hoffenheim): "Wir haben den Gegner durch unnötige Fehler zurück ins Spiel gebracht. Beim 2:1 hätte ich eigentlich klären müssen, das nehme ich auf meine Kappe. 60 Minuten haben wir nichts zugelassen, das Spiel kontrolliert. Freiburg ist bis zum Strafraum gekommen aber nicht weiter. Wenn wir einfach weitergespielt hätten, hätten wir das Spiel nach Hause gebracht. Aber wir haben noch eine junge Truppe, die noch viel lernen muss."

Sebastina Kehl (Borussia Dortmund): "Wir wussten, dass wir kompakter stehen müssen. Das ist uns gut gelungen, da wir nur wenige Chancen zugelassen haben. Dass noch Luft nach oben ist, ist klar."

Florian Kringe (Borussia Dortmund): "Dieser Sieg bringt nach zwei Niederlagen in Serie wieder positive Stimmung ins Team. Deshalb war es ein ganz wichtiger Erfolg für uns."

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Ich bin mit dem Ergebnis und dem Spiel hochzufrieden. Wir waren in einer schwierigen Situation. Wir wollten uns nicht fußballerisch mit Hertha messen, sondern zunächst mit Kampf zurück in die Erfolgsspur. Das ist uns gelungen."

Lucien Favre (Trainer Hertha BSC Berlin): "Die Niederlage ist schwer zu akzeptieren und für mich unverdient. Wir waren spielerisch besser, haben nur die Torchancen nicht verwertet. Ansonsten war die Vorstellung meiner Mannschaft okay."

Paul Freier (VfL Bochum): "Sofort in der Anfangsphase haben wir das 0:1 bekommen, was wir eigentlich verhindern wollten. Wir müssen selbstkritisch sein und sagen, dass das heute zu wenig war."

Mladen Petric (Hamburger SV) nach seinem Doppelpack und seinen Vaterfreuden: "Ich bin momentan einfach der glücklichste Mensch auf Erden."

David Ulm (FSV Frankfurt): "Wir haben Jena sicher nicht unterschätzt. Die waren letztes Jahr im Pokalhalbfinale und sind gerade erst aus der 2. Liga abgestiegen."

Alexander Klitzpera (FSV Frankfurt): "Wir sind nicht so aggressiv in die Zweikämpfe gegangen wie wir es eigentlich können. Das ist natürlich falsch. Im Pokal wird das bestraft und du kommst nicht weiter."

Peter Schreiber (Präsident Carl Zeiss Jena): "Frankfurt spielt in der 2. Liga, wir in der 3. Liga, da muss man die Kirche im Dorf lassen. Für mich ist es keine Sensation, aber es ist natürlich schon eine kleine Überraschung, dass wir das heute so hinbekommen haben."

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