Saarbrücken ohne Furcht vor Frankfurt

SID

Berlin - Die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken gehen ohne Furcht in ihr erstes DFB-Pokal-Finale gegen den klaren Favoriten 1. FFC Frankfurt.

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"Wir sind natürlich krasser Außenseiter, aber der hat auch eine kleine Chance. Wenn sie uns geboten wird, wollen wir sie nutzen", sagte Trainer Guido Mey vor Journalisten in Berlin. "Wir haben mit dem Bundesliga-Aufstieg und dem Pokal-Finale alles erreicht. Wir müssen keine Furcht haben", meinte der Saarbrücker Coach.

Mit der Gelassenheit des Dauerbrenners sehen die Frankfurterinnen ihrem zehnten Endspiel in Serie entgegen. "Erst mal muss gespielt werden. Wir haben keinen Grund, den Gegner leicht zu nehmen", erklärte Trainer Hans-Jürgen Tritschoks, der von seinem erfahrenen Team eine konzentrierte Leistung erwartet.

Frankfurt ohne Pia Wunderlich 

Der angestrebte siebte Pokalsieg in der zehnjährigen Vereinsgeschichte soll für die Ausnahmemannschaft des deutschen Frauen-Fußballs nur der Anfang sein. "Wir haben in der Bundesliga und im UEFA-Pokal die Chance, das Triple perfekt zu machen", sagte Manager Siegfried Dietrich.

Beide Teams können weitgehend auf ihr Stammpersonal zurückgreifen. Bei Frankfurt fehlt die erfahrene Pia Wunderlich, der 1. FC Saarbrücken, der mit einem Durchschnittsalter von knapp 19 Jahren ein blutjunges Team stellt, muss Meike Dinger und Stephanie Kaiser ersetzen. Alle drei haben sich das Kreuzband verletzt. "Ich habe das Problem, die Startelf zu nominieren, denn alle wollen dabei sein", meinte Mey. Beim FFC Frankfurt ist offen, ob Weltmeisterin Saskia Bartusiak nach auskurierter Verletzung von Beginn an spielt.