Bremen souverän - VfB zittert

SID
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© Getty

München - Der VfB Stuttgart ist nur knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt. Der deutsche Meister musste gegen das Zweitliga-Schlusslicht SC Paderborn in die Verlängerung, um mit 3:2 (2:2, 2:0) ins Achtelfinale einzuziehen.

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Werder Bremen und Borussia Dortmund haben die Bundesliga-Duelle der zweiten Runde des DFB-Pokals für sich entschieden.  

Bremen kam nach langen Anlaufschwierigkeiten zu einem letztlich klaren 4:0 (0:0) gegen Aufsteiger MSV Duisburg, die Dortmunder bezwangen Eintracht Frankfurt mit 2:1 (0:1).

Mit einem Doppelpack hat Christian Eigler Arminia Bielefeld vor dem Aus bewahrt und den Bundesligisten vorerst aus der Krise geschossen.

Im Duell der Tabellenzweiten der beiden Profiligen gewann der Hamburger SV 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg. Derweil erreichte nach Werder Bremen II und dem Wuppertaler SV am Dienstag in Rot-Weiß Essen auch der dritte Amateurklub die Runde der letzten 16 durch ein 2:1 (1:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Führung verspielt

Nationalspieler Mario Gomez (118.) bewahrte den VfB vor dem drohenden K.o. Vor 7500 Zuschauern im Gottlieb-Daimlerstadion war die Mannschaft von Trainer Armin Veh nach einer enttäuschenden Leistung in der regulären Spielzeit nach Toren von Thomas Hitzlsperger (31., 36.) mit 2:0 in Führung gegangen. Für das noch sieglose Schlusslicht der 2. Bundesliga trafen Erwin Koen (66.) und Nils Döring (69.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Für Bielefeld erzielte Eigler in der 3. und 106. Minute beide Treffer zum glücklichen 2:1 (1:1, 1:1)-Erfolg nach Verlängerung bei TuS Koblenz und führte die über weite Strecken enttäuschenden Ostwestfalen, für die es der erste Pflichtspielsieg seit dem 15. September war, ins Achtelfinale.

Vor 9352 Zuschauern hatte Matej Mavric (39.) den zwischenzeitlichen Ausgleich für den Zweitligisten erzielt, der bei einem Lattenschuss des ehemaligen Bielefelders Fatmir Vata (105.) kurz vor der Sensation stand.

Dortmund dreht Spiel

In Dortmund führte die Eintracht durch Ioannis Amanatidis (11.), der BVB drehte die Partie aber durch Markus Brzenska (46.) und Mladen Petric (64.).

Auch Freiburgs Führung durch Karim Matmour (12.) reichte nicht, Piotr Trochowski (17.), Ivica Olic (52.) und der erst 18 Minuten zuvor eingewechselte Rafael van der Vaart (90., Foulelfmeter) retteten dem Hamburger SV das Weiterkommen.

Bremen startet erst nach einer Stunde

In Bremen mussten die Werder-Fans bis zur 59. Minute warten, ehe Tim Borowski das erlösende 1:0 gelang, Hugo Almeida (68.) Markus Rosenberg (79.) und John Jairo Mosquera (87.) sorgten für den letztlich deutlichen Sieg.

Essens Treffer gegen Kaiserslautern gelangen Sören Brandy (25. ) und David Czyszczon (62.), Kaiserslautern kam nur noch zum Anschlusstor durch Björn Runström (80.). Der Lauterer Torhüter Tobias Sippel sah nach einer Notbremse die Rote Karte (90.+3).

Am Dienstag waren die Bundesligisten Hannover 96 (0:2 n.V. bei Schalke 04), Karlsruher SC (0:1 gegen den VfL Wolfsburg), Hertha BSC Berlin (0:2 beim Regionalligisten Wuppertal) und VfL Bochum (2: 3 bei Zweitligist Alemannia Aachen) ausgeschieden. Schon in der ersten Runde waren die Erstligisten Energie Cottbus und Bayer Leverkusen gescheitert.

Das Achtelfinale wird am Donnerstag ab 19.25 Uhr live im ZDF ausgelost und am 29. und 30. Januar 2008 ausgetragen. Als "Glücksfeen" sind Bundestrainer-Assistent Hansi Flick und die zweimalige Weltmeisterin Renate Lingor im Einsatz. In Frankfurt und Hamburg ging jeweils der Gast in Führung.