Deutschland steht im Achtelfinale!

Von SPOX
Levent Aycicek von Werder Bremen erzielte das 2:0 für Deutschland gegen Burkina Faso
© Getty

Die deutsche U-17-Nationalmannschaft hat auch das zweite Spiel bei der Weltmeisterschaft in Mexiko gewonnen und steht damit bereits sicher im Achtelfinale. Gegen Afrikameister Burkina Faso siegte die Mannschaft von Trainer Steffen Freund nach Toren von Koray Günter (4.), Levent Aycicek (26., Foulelfmeter) und Mitchell Weiser (63.) mit 3:0 (2:0) und führt die Tabelle der Gruppe E mit sechs Punkten und 9:1 Toren an.

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Vor 14.500 Zuschauern in Queretaro machte die deutsche Mannschaft da weiter, wo sie gegen Ekuador aufgehört hatte.

Nach vier Minuten drückte Verteidiger Koray Günter einen Querpass nach einem langen Freistoß in den Strafraum über die Linie.

Elfmetergeschenk für Deutschland

Anders als im ersten Spiel, in dem es trotz des klaren Ergebnisses lange Zeit erhebliche Abstimmungsschwierigkeiten gab, hatte die Mannschaft mehr Struktur und Sicherheit im Spiel.

Nach 25 zeigte Schiedsrichter Delgadillo aus Mexiko völlig überraschend auf den Punkt, als Torjäger Samed Yesil zwar zu Fall kam, aber kein Foulspiel vorlag. Levent Aycicek von Werder Bremen nahm das Geschenk dankend an und verwandelte sicher (26.).

Burkina Faso dezimiert sich selbst

Als nur 60 Sekunden später Burkina Fasos Yaya Bamba nach wiederholtem Foulspiel auch noch mit Gelb-Rot vom Platz musste, war die Partie quasi schon gelaufen.

Bis zur Pause ließ es die DFB-Auswahl etwas gemächlicher angehen, hatte die Partie aber jederzeit voll im Griff. Burkina Faso war bis dahin vollkommen harmlos.

Weiser mit der endgültigen Entscheidung

Kurz nach der Pause vergab Yesil alleine vor dem Tor die Chance zur endgültigen Entscheidung (49.). Auch in der Folge hatte Deutschland noch einige gute Möglichkeiten, war vor dem Tor aber etwas zu nachlässig.

Erst Mitchell Weiser besorgte nach einem Einwurf in der 63. Minute dann das überfällige 3:0. Yesil per Hackentrick hätte sogar beinahe noch das 4:0 erzielt, der Ball wurde aber auf der Linie noch geklärt (75.).

So blieb es beim auch in der Höhe vollkommen verdienten Erfolg gegen schwache Afrikaner, die in 90 Minuten nicht einen Torschuss zu verzeichnen hatten.

Dafür musste acht Minuten vor dem Ende auch noch Zerbo gehen, den der schwache Unparteiische nach einem Allerweltsfoul mit Rot vom Platz schickte.

Der Spieler des Spiels: Emre Can strahlte in der Zentrale eine ungeheure Präsenz aus. Die Dynamik des Kapitäns ist beeindruckend, Can war erneut ein echter Anführer einer Mannschaft, die offenbar immer besser zueinander findet.

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