Der Beste ist nur Nummer fünf

Von SPOX
SPOX-Formcheck

Am 11. Juni 2010 findet in Südafrika das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft statt. Der Gastgeber trifft dabei auf Mexiko. Die deutsche Nationalmannschaft startet am 13. Juni gegen Australien in das Turnier. Mitte Mai wird Bundestrainer Joachim Löw seinen Kader berufen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen
Zahlreiche deutsche Profis machen sich Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Welttitelkämpfen, jedoch dürfen nur 23 Spieler mit nach Südafrika. Wer darf mit, wer bleibt zuhause? Bis zum Endturnier auf dem schwarzen Kontinent bewertet SPOX wöchentlich die Chancen der 31 potenziellen Kandidaten.

 

Wie kommt die Bewertung zustande? Hier geht's zur Erklärung!

 

 

Cacau: War vom VfL kaum zu stoppen. Erzielte das erste Tor mit etwas Glück selbst und bereitete das zweite von Marica ganz stark vor.

Fazit: Hat sich auf hohem Niveau stabilisiert und gute Chancen auf die WM.

 

Mario Gomez: Sollte gegen Lyon nach dem Platzverweis von Toulalan noch mal für Offensivschwung sorgen, agierte aber einmal mehr unglücklich. Vergab eine Kopfballchance und spielte im Konter einen schwachen Pass auf Robben, der sonst allein aufs Tor zugelaufen wäre. Gegen Gladbach dann 90 Minuten auf der Bank.

Fazit: Löw sprach ihm vergangene Woche das Vertrauen aus. Bei Bayern muss er um die Gunst des Trainers noch kämpfen.

 

Patrick Helmes: Schmorte gegen Hannover 90 Minuten auf der Bank.

Fazit: Hat bei Heynckes kaum eine Chance. Damit ist auch das Thema Nationalmannschaft in weite Ferne gerückt.

 

Stefan Kießling: Neben Kaplan bester Leverkusener. Ackerte viel, wich häufig auf die Flügel aus und war immer anspielbereit. Oft auch an der Grenze zum Abseits, wurde mehrmals zurückgepfiffen, startete beim 1:0 aber genau im richtigen Moment und verwandelte eiskalt. Traf zudem vom Elfmeterpunkt.

Fazit: Hat jetzt schon 21 Tore auf dem Konto und ist damit bester deutscher Stürmer. Trotzdem ist er wohl nur Nummer fünf im Ranking bei Löw.

 

Miroslav Klose: Gegen Lyon 90 Minuten auf der Bank. Machte in Gladbach nach seiner Einwechslung in der 66. Minute keine großartige Partie, aber er rettete den Bayern einen Punkt durch sein herrliches Kopfballtor.

Fazit: Das Tor tut ihm gut, vielleicht gibt's zum Ende der Saison doch noch ein paar mehr Einsatzminuten. Löw setzt ohnehin auf Klose.

 

Lukas Podolski: Hatte die wohl größte Chance im Spiel bei Werder, die er freistehend aus acht Metern kläglich vergab. Gewann zudem nur drei von 15 Zweikämpfen.

Fazit: Er will trotz manch gutem Auftritt zuletzt nicht zu alter Form finden. Bei Löw ist er dennoch unumstritten.