Cacau macht kräftig Werbung

Von SPOX
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Am 11. Juni 2010 findet in Südafrika das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft statt. Der Gastgeber trifft dabei auf Mexiko. Die deutsche Nationalmannschaft startet am 13. Juni gegen Australien in das Turnier. Mitte Mai wird Bundestrainer Joachim Löw seinen Kader berufen.

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Zahlreiche deutsche Profis machen sich Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Welttitelkämpfen, jedoch dürfen nur 23 Spieler mit nach Südafrika. Wer darf mit, wer bleibt zuhause? Bis zum Endturnier auf dem schwarzen Kontinent bewertet SPOX wöchentlich die Chancen der 36 potenziellen Kandidaten.

 

Wie kommt die Bewertung zustande? Hier geht's zur Erklärung!

 

 

Cacau: Der Mann des Spieltages. Vier Tore bei seinem Comeback, dazu ein lupenreiner Hattrick in der ersten Hälfte.

Fazit: Bessere Werbung kann Cacau nicht machen. Allerdings muss er sich beim VfB erst dauerhaft an Marica vorbeikämpfen, um sich nachhaltig für die WM zu empfehlen. Auch gegen Argentinien wird er nicht dabei sein.

 

Mario Gomez: Ackerte und mühte sich gegen Florenz, hatte aber keinen leichten Stand gegen die defensiven Gäste. Sein Treffer zum 1:0 wurde Gomez zurückgepfiffen, weil Övrebö auf Elfmeter entschied. Nach 66 Minuten ausgewechselt. In Nürnberg leitete er die Führung ein, vergab aber in der 77. Minute den Sieg.

Fazit: Ist im Moment Deutschlands Stürmer Nummer eins.

 

Patrick Helmes: Fiel in Bremen mit Muskelfaserriss aus.

Fazit: Kommt auch, wenn er fit ist, nicht an Kießling und Derdiyok vorbei. Wird wohl weder gegen Argentinien noch bei der WM dabei sein.

 

Stefan Kießling: Durchschnittliches Spiel von Kießling. War bei Naldo und Mertesacker meistens abgemeldet und kam nur zu einer guten Torchance, die er allerdings zum vorentscheidenden 3:1 verwandeln muss. Einen Rückpass von Renato Augusto brachte er freistehend aus 16 Metern nicht im Tor unter.

Fazit: Deutschlands Top-Torjäger hat sich über Wochen seine Nominierung für das Argentinien-Spiel verdient und hat auch gute Karten für Südafrika.

 

Miroslav Klose: Kam gegen Florenz in der 66. Minute für Gomez und fügte sich nach überstandener Sprunggelenksverletzung gleich mit einer Großchance ein. Klose hatte in der verbleibenden Spielzeit mehr Offensivaktionen als zuvor Gomez und wurde am Ende mit dem Siegtreffer belohnt, wenn auch aus klarer Abseitsposition. In Nürnberg nach 70 Minuten eingewechselt, servierte er Gomez einmal den Ball auf dem Silbertablett.

Fazit: Bei Löw unumstritten, auch wenn er sich weiter hinter Gomez anstellen muss. Macht bei seinen Kurzeinsätzen aber einen starken Eindruck.

 

Lukas Podolski: Beim Debakel gegen den VfB war Podolski noch einer der besseren Kölner. War zwar im ersten Durchgang überhaupt nicht zu sehen, tauchte zu Beginn des zweiten aber plötzlich auf, eroberte und forderte Bälle im Mittelfeld, gab gefährliche Torschüsse ab und setzte die Mitspieler gut in Szene.

Fazit: Ist mittlerweile seit 1301 Minuten ohne Torerfolg, aber in der Nationalmannschaft läuft's bei Podolski ja generell besser.