Zwei Alternativen klopfen an Jogis Tür

Von SPOX
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Am 11. Juni 2010 findet in Südafrika das Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft statt. Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich in der Qualifikationsgruppe 4 auf einem guten Weg zum nächsten großen Fußball-Event.

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Zahlreiche deutsche Profis machen sich Hoffnungen auf eine Teilnahme an den Welttitelkämpfen, jedoch dürfen nur 23 Spieler mit nach Südafrika. Wer darf mit, wer bleibt zuhause?

Bis zum Endturnier auf dem schwarzen Kontinent bewertet SPOX wöchentlich die Chancen der 39 potenziellen Kandidaten.

Ashkan Dejagah: Kam gegen Leverkusen erst in der 69. Minute, als das Spiel quasi schon entschieden war.

Magath setzte auf volle Offensive und brachte ihn für den Außenverteidiger Zaccardo.

Der Stürmer konnte sich gegen die starke Bayer-Defensive kaum in Szene setzen.

Mario Gomez: Der Stuttgarter Stürmer war über die gesamte Spielzeit bei Mohamad und Geromel abgemeldet.

Ihm fehlte die Unterstützung aus der eigenen Mannschaft, so dass er völlig in der Luft hing.

Seine einzige auffällige Aktion bereitete aber das Stuttgarter Ehrentor unmittelbar vor. Eines seiner schwächsten Spiele im VfB-Dress.

Patrick Helmes: Der Stürmer lieferte sein gewohntes Laufpensum ab, bekam aber aufgrund der starken Wolfsburger Defensive nur wenige Torchancen.

Die größte Möglichkeit hatte er im ersten Durchgang, doch seinen Flachschuss aus spitzem Winkel parierte der gute VfL-Schlussmann Benaglio mit einer Fußabwehr.

Stefan Kießling: Seine gute Form der letzten Wochen krönte Kießling mit dem Kopfballtreffer zur 2:0-Vorentscheidung gegen Wolfsburg.

Er war brandgefährlich und erarbeitete sich mehrere gute Chancen.

Bei seiner Auswechslung in der 83. Minute holte sich der Bayer-Stürmer seinen verdienten Applaus ab.

Miroslav Klose: Ist auf bestem Weg zu alter Stärke und agierte gegen Bielefeld mit viel Selbstbewusstsein. 

Einen Abpraller von Bollmann hämmerte er unhaltbar unter die Latte. In der zweiten Halbzeit hatte er Pech und scheiterte, wie sein Teamkollege Lucio, am Pfosten.

Blüht auf, seit sein italienischer Sturmkollege fehlt.

Lukas Podolski: Durfte trotz der Verletzung von Luca Toni gegen Bielefeld nicht von Anfang an ran.

Nach seiner Einwechslung zur Halbzeit für Schweinsteiger hatte er entscheidenden Anteil am Bayernsieg. Tolles Zusammenspiel mit Ribery und Klose.

Die 2:1-Führung bereitete er mustergültig vor. Den 3:1-Endstand erzielte er per Elfmeter selbst.

Jan Schlaudraff: War der Mann des Spiels beim 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV. Legte das 1:0 auf, erzielte das 2:0 selber und leitete mit einem schönen Pass in die Tiefe das 3:0 ein.

Auch nach hinten arbeitete der 25-jährige bis zu seiner Auswechslung in der 88. Minute viel.

Wenn das Zusammenspiel mit Stajner und Forssell weiterhin so gut funktioniert, ist er wieder ein Kandidat für Löw.