Joachim Löw: Stabilität und Selbstbewusstsein müssen sich entwickeln

SID
Bundestrainer Joachim Löw sieht die anstehenden EM-Qualifikationsspiele in Weißrussland (8. Juni) und gegen Estland (11. Juni) keineswegs als Selbstläufer an.
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Bundestrainer Joachim Löw sieht die anstehenden EM-Qualifikationsspiele in Weißrussland (8. Juni) und gegen Estland (11. Juni) keineswegs als Selbstläufer an.

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"Früher, als wir eine eingespielte Mannschaft hatten, sind wir zu solchen Spielen in der Überzeugung angetreten, dass wir uns den Gegner im Laufe des Spiels zurechtlegen und dann zuschlagen können", sagte Löw dem Fachmagazin kicker (Montags-Ausgabe): "Da waren wir in der Lage, solche Spiele mit drei, vier Toren Unterschied zu gewinnen. Die jetzige Mannschaft mit sehr vielen jungen Spielern, so Löw, "ist noch nicht so gefestigt, diese Stabilität und dieses Selbstbewusstsein müssen sich erst noch entwickeln."

Löw fehlt der deutschen Mannschaft bei den Spielen wegen den Nachwirkungen eines Sportunfalls. Das Interview wurde vor seinem Klinikaufenthalt geführt. Er wird bei den Spielen in Borissow und Mainz von Co-Trainer Marcus Sorg vertreten.

Ein deutliches Lob gab es für Bayern-Mittelfeldspieler Joshua Kimmich. "Seine Giftigkeit, Aggressivität und defensive Denkweise haben uns vorher etwas gefehlt", sagte Löw. Hoffnung machte er erneut dem Dortmunder Mario Götze, der zuletzt nicht für die Nationalmannschaft nominiert wurde. "Ich freue mich wahnsinnig für ihn, dass er in der zweiten Saisonhälfte wieder einen sehr durchtrainierten Eindruck macht - er bleibt in unserem Blickfeld", sagte Löw.