DFB: Reformierter Fußballlehrer-Lehrgang startet mit 25 Teilnehmern

SID
Unter anderem möchte sich Tim Borowski zum Fußballlehrer ausbilden lassen.
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Die früheren Nationalspieler Christoph Metzelder, Tim Borowski und Christian Rahn wollen Fußballlehrer werden. Die drei Ex-Profis gehören ab Juni zu den insgesamt 25 Anwärtern für den 66. Lehrgang beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), der nach einer grundlegenden Reform "ortsunabhängiger, praxisbezogener und individueller ausgerichtet" sein soll.

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"Wir möchten Fußballlehrer ausbilden, die Spieler entwickeln, Teams führen und in den Vereinen erfolgreich arbeiten", sagte Lehrgangsleiter Daniel Niedzkowski: "Die Teilnehmer haben im Auswahlprozess eindrucksvoll nachgewiesen, dass sie dieses Potenzial mitbringen. Mit Trainern aus Lizenzligen, Nachwuchsleistungszentren und Landesverbänden hat dieser Kurs eine sehr interessante Mischung, dies wird die gemeinsame Arbeit bereichern."

Der Lehrgang besteht aus 14 jeweils dreitägigen Präsenzphasen (zzgl. Prüfungen) an der Sportschule in Hennef, zehn begleiteten Anwendungsphasen im Verein, nationalen und internationalen Praktika und Hospitationen sowie einem elfwöchigen, onlinebasierten Selbststudium. Die Prüfungsphase ist für April 2020 geplant.

Metzelder und Borowski absolvieren den letzten Teil eines speziellen Ausbildungsweges nach Vorgaben der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zur Förderung von Trainern mit internationaler Spielerkarriere. Imke Wübbenhorst befindet sich als weibliche Trainerin im Teilnehmerfeld, Conny Frank Fritsch absolviert als Cheftrainer der Nationalmannschaft für Fußballer mit Cerebralparese den Lehrgang.

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