Joachim Löw: "Ich habe mit dem Mesut Özil nichts zu tun"

Von SPOX
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Joachim Löw hat auch zehn Monate nach dem Rücktritt von Mesut Özil aus dem DFB-Team keinen Kontakt zu seinem ehemaligen Schützling. Der Bundestrainer kann entsprechend auch das Finale der Europa League neutral beobachten.

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"Ich habe mit dem Mesut Özil nichts zu tun", wird Löw in der Sport Bild zitiert. Im Juli 2018 hatte Özil seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündet, ohne seinen Trainer über seine Absichten in Kenntnis zu setzen. Das Verhältnis ist entsprechend distanziert.

Löw wartet noch immer auf eine Meldung des Spielers: "Es war selbstverständlich, dass er mich persönlich anruft. Mich hat der Berater angerufen und gesagt, der Mesut ruft mich einen Tag später an, um mir das alles genau zu erklären. Das ist bis zum heutigen Tag nicht geschehen."

Damit hat sich der Bundestrainer nun abgefunden: "Manchmal muss man als Trainer auch persönliche Enttäuschungen irgendwie akzeptieren."

Vor dem Finale der Europa League zwischen dem FC Chelsea und dem FC Arsenal ist Löw gänzlich neutral: "Wir haben auf beiden Seiten Spieler, die bei uns waren." Neben Özil spielen auch Antonio Rüdiger (FC Chelsea) sowie Bernd Leno und Shkodran Mustafi (beide FC Arsenal) bei den teilnehmenden Vereinen.

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