Löw setzt Boateng und Hummels unter Druck - Neuer weiter die Nummer eins

Von SPOX
Müssen Leistung zeigen, um weiterhin Teil der Nationalmannschaft zu sein: Mats Hummels (rechts) und Jerome Boateng (links).
© getty

Mit Blick auf das neue Jahr hat Bundestrainer Joachim Löw seine Weltmeister-Innenverteidigung, Jerome Boateng und Mats Hummels, unter Druck gesetzt, gleichzeitig aber auch klargestellt, dass beide weiterhin ihre Chancen haben, zum Einsatz zu kommen. Bezüglich der Torwartdiskussion erklärte Löw darüber hinaus, dass Manuel Neuer auch 2019 seine Nummer eins sei.

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"Nach wie vor ist es so, dass sie für Deutschland spielen können, wenn sie die Form haben", sagte Löw im ZDF mit Blick auf Hummels und Boateng, gab aber auch zu bedenken, dass beide Spieler eben jene Form zuletzt nicht gehabt hätten.

Löw hatte Boateng überraschenderweise nicht für die letzten zwei Länderspiele der DFB-Auswahl im November gegen die Niederlande und Russland nominiert. Ein Umstand, der Fragen nach der Zukunft von Boateng in der Nationalmannschaft aufwarf. "Mit Jerome Boateng habe ich gesprochen. Ich bin davon überzeugt, dass auch ihm aktuell eine Pause gut tut", erklärte Löw damals seine Entscheidung: "Ich habe ihm gesagt, dass wir auch auf seiner Position viele Alternativen haben, gerade mit jüngeren Spielern."

Während Boateng beim FC Bayern aktuell neben Niklas Süle in der Innenverteidigung gesetzt ist, muss sich Hummels hingegen mit der Reservistenrolle begnügen. Unter Löw war Hummels zuletzt jedoch noch Stammkraft.

Löw über Neuer: "Wenn nichts Außergewöhnliches passiert ..."

Gleiches gilt auch für Manuel Neuer, der trotz langer Verletzungspause bei der Weltmeisterschaft in Russland den Vorzug vor Marc-Andre ter Stegen erhielt. Eine Entscheidung, die für viele Diskussionen sorgte, doch geht es nach dem Bundestrainer, bleibt die Hackordnung auch im kommenden Jahr bestehen.

"Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, wird Manuel Neuer die Nummer eins im kommenden Jahr sein", erklärte Löw. "Er ist unser Kapitän und er ist sehr wichtig für unsere Mannschaft." Ter Stegen soll dennoch einige Einsatzchancen bekommen, da er auf "absolutem Weltklasseniveau" spiele.

Die deutsche Nationalmannschaft startet im März am Standort des neuen Sponsors in Wolfsburg ins neue Länderspieljahr. Gespielt werden soll am 20. oder 21. März, der Gegner ist noch offen. Am 24. März tritt das Team von Bundestrainer Joachim Löw in den Niederlanden zum ersten Qualifikationsspiel für die EURO 2020 an.

DFB-Team in der EM-Qualifikation: Deutschland in Gruppe C

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