DFB-Präsident Reinhard Grindel weist Kritik an Ticketpreisen und Anstoßzeiten zurück

Von SPOX
DFB-Präsident Reinhard Grindel am Rande der Fritz-Walter-Medaille.
© getty

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat sich zu Vorwürfen um zu hohe Ticketpreise bei der Nationalmannschaft und zu späten Anstoßzeiten bei Länderspielen geäußert und das Vorgehen des Verbandes verteidigt.

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"Die Kartenpreise sind schon vor der WM festgelegt worden. Wir haben immer für Gruppen Angebote. Wir haben immer für Jugendliche und Kinder Angebote", sagte er bei der Vergabe der Fritz-Walter-Medaille in Heidelberg am Sonntag.

Im kommenden Jahr wolle man sich "sehr genau anschauen, wo sind attraktive Spiele, wo wir auch das Interesse unseres Schatzmeisters im Blick haben müssen. Aber wo vielleicht auch das eine oder andere Spiel ist, wo wir gerade für Familien gute Angebote machen können."

Bei den Anstoßzeiten sei man auf die Kooperation der übertragenden Fernsehsender angewiesen. "Wir können nur darum bitten, mit den Anstoßzeiten weiter nach vorne zu gehen. Letztendlich entscheiden die Fernsehanstalten. Unsere Möglichkeiten sind da begrenzt. Uns sind da durch die UEFA und die Fernsehanstalten die Hände etwas gebunden."

Bundestrainer Joachim Löw hatte vor der Partie gegen Peru am Sonntag (20.45 Uhr im LIVETICKER) Kritik an den späten Anstoßzeiten geübt. "Wir würden uns alle wünschen, wir könnten um 18 Uhr spielen, dann könnten die Kinder ihre Idole sehen."

Im Zuge der schwachen WM in Russland hatte sich der DFB auch mehr Fannähe auf die Fahnen geschrieben.

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