Bierhoff: WM wird kein Selbstläufer

SID
Oliver Bierhoff warnt vor einer zu hohen Erwartungshaltung
© getty

Oliver Bierhoff hat davor gewarnt, die erfolgreiche Titelverteidigung bei der WM 2018 als Selbstläufer zu betrachten. Trotz der jüngsten Erfolge sollte die Erwartungshaltung nicht zu hoch sein.

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"Ich muss ein bisschen auf die Bremse drücken", sagte der Teammanager der Nationalmannschaft bei einem Medientermin vor dem Confed-Cup-Finale in St. Petersburg: "Argentinien, Brasilien, Frankreich, Spanien und Italien sind andere Kaliber."

Trotz des U21-Triumphs bei der EM und dem Finaleinzug des Perspektivteams bei der Mini-WM am Sonntag (20.00 Uhr MESZ) gegen Chile, "dürfen wir uns als handelnde Personen nicht blenden lassen". Man spüre, dass sich in anderen Ländern etwas tue. "Da müssen wir aufpassen", sagte der Europameister von 1996.

Das Selbstbewusstsein beim viermaligen Weltmeister ist angesichts der großen Auswahl an Spielern aber enorm. "Wenn wir alle Spieler fit haben, gibt es eine unheimlich hohe Qualität", sagte Bierhoff: "Jogi hat reichlich Auswahl, aber es ist kein Selbstläufer." Die jungen Wilden sollen dabei den Druck auf die etablierten Stars erhöhen. "Es gibt wenig Unantastbare", sagte Bierhoff.

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