"Schade, dass er geht, wo ich komme"

SID
Niklas Süle durfte in Gladbach für die A-Nationalmannschaft debütieren
© getty

Der Abschied von von DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger war für Debütant Niklas Süle nach seinem nächsten Karriere-Höhepunkt der einzige Wermutstropfen.

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"Schade, dass er jetzt geht, wo ich komme", sagte der 20 Jahre alte Hoffenheimer nach seinem ersten Fußball-Länderspiel gegen Finnland (2:0): "Ich stand das erste Mal bei den Hmynen und habe selbst einen Klos im Hals gehabt, als ich Bastis Tränen sah. Ein Riesen-Spieler geht jetzt."

Gleichzeitig ermöglichte das Abschiedsspiel des Kapitäns dem jungen Abwehrspieler einen idealen Rahmen für die Premiere. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel, auch mit den Umständen. Dass es so eine Party für Basti gibt beim Debüt, hat es auch für mich sehr schön gemacht", erklärte er: "So kann man ein erstes Spiel machen und Basti sein letztes."

Er erinnere sich noch genau "an die Nummer 7 im linken Mittelfeld mit gefärbten Haaren", den er als kleiner Junge schon im Fernseher gesehen hatte. "Und so, wie ich ihn in den drei Tagen kennengelernt habe, habe ich ihn mir auch vorgestellt. Er ist ein überragender Typ."

Sein erstes Länderspiel sei für den Silbermedaillengewinner von Olympia "ein Traum, der sich erfüllt. Aber jetzt geht es weiter, jetzt will ich auch mehr." Dass er am Samstag nicht mit nach Norwegen zum WM-Qualifikationsspiel reisen darf, hat für ihn aber sogar etwas Gutes. "Ich habe schon einige Spiele gemacht, habe keine Minute verpasst bei den Olympischen Spielen", erklärt er: "Das war auch sehr anstrengend."

Niklas Süle im Steckbrief

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