Im Gespräch mit der Bild erklärte er: "Der Gedanke ist schon ein bisschen während der EM gereift, ich habe mich dann im Urlaub mit meiner Frau und meinem Vater darüber unterhalten. Letzte Woche fiel die Entscheidung. Ich kann mich jetzt mehr auf den Klub konzentrieren, habe mehr Zeit für die Familie. Dadurch, dass ich keine großen Turniere mehr spielen werde, habe ich auch die Möglichkeit, längere Urlaube zu machen."
Ein letztes Mal wird er das DFB-Trikot aber noch überstreifen, genau wie auch Bastian Schweinsteiger erhält der 31-Jährige ein Abschiedsspiel im Herbst. "Grandios, dass ich noch mal ein Länderspiel für Deutschland machen darf. Die Idee ist in Telefonaten mit Jogi Löw und Oliver Bierhoff entstanden. Es ist mir extrem wichtig, mich persönlich von den Fans, dem Team hinter dem Team sowie dem Trainerteam zu verabschieden", so der Offensivmann.
Einen Podolski-Nachfolger werde es jetzt in der Nationalmannschaft aber nicht geben: "Einen Poldi gibt es nur einmal. Ich bin stolz darauf, dass ich mir immer treu geblieben bin. Ich habe das geschafft, wovon Millionen Kinder träumen. Ich habe mehr erreicht, als ich mir je erträumt habe. Die ganzen Spiele, Tore und Titel kann mir niemand mehr nehmen."
Lukas Podolski im Steckbrief