Hummels: "Geht mir auf den Zeiger"

SID
Mats Hummels ist mit den Leistungen selbst nicht zufrieden
© getty

Mats Hummels hat eine zu hohe Erwartungshaltung in Deutschland seit dem Gewinn des WM-Titels 2014 beklagt und sieht die Nationalmannschaft falsch dargestellt.

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"Es wird zurzeit immer so getan, als hätten wir bei der WM den Weltfußball dominiert. Es geht mir zunehmend auf den Zeiger, dass manche Leute immer noch nicht in der Lage sind, das vernünftig zu reflektieren", sagte der 27-Jährige der Süddeutschen Zeitung.

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Hummels betonte, dass die deutsche Mannschaft in Brasilien von sieben Spielen nur zwei deutlich gewonnen habe. Dennoch werde seither "alles verklärt, und es wird so getan, als sei alles überragend gewesen. Das ist auch der Grund, warum wir nach einem 0:0 gegen Polen so unter Rechtfertigungsdruck geraten."

Der Kritik von Jerome Boateng, der vor allem die Abschlussschwäche der Offensive bemängelt hatte, stimmte Hummels zu, der Innenverteidiger sagt jedoch auch: "Ich bin im Übrigen schon froh, dass er das gesagt hat und nicht ich. Ich wär' dafür wahrscheinlich wieder in die Pfanne gehauen worden. Wenn ich überlege, für welche Sätze ich schon alles angegriffen wurde."

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