Rüdiger: "Jerome ist der Chef"

SID
Antonio Rüdiger sieht Jerome Boateng als Chef der Defensive an
© getty

Es war der Schock zum Auftakt der EM-Mission in Frankreich: Antonio Rüdiger verletzte sich im ersten Training im deutschen Lager in Evian am Knie, Diagnose Kreuzbandriss. Nach der Operation hat der Innenverteidiger nun sein erstes Interview über seinen Zustand und das DFB-Team mit der Sport Bild geführt.

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"Ich habe die OP gut überstanden und kann inzwischen schon wieder ohne Krücken langsam gehen," sagte Rüdiger, der das EM-Aus gut verkraftet hat. "Die Verletzung ist bitter, aber das gehört zum Fußballerleben. Ich bin aber ein Stehaufmann."

Für seine Kollegen hat er indes nur Lob über. "Großes Kompliment an die beiden (Hummels und Boateng, Anm. d. Red.), sie machen es wirklich sehr gut." Besonders Jerome Boateng hebt Rüdiger noch hervor: "Jerome ist auf dem Platz ganz klar der Chef. Ich habe größten Respekt vor seiner Entwicklung, er ist für mich ganz klar der beste Innenverteidiger der Welt."

Er selbst kann die EM nur von der Couch aus verfolgen, fiebert von dort aus aber richtig mit und glaubt an den EM-Titel für das DFB-Team: "Die kommenden Spiele werden zwar hart, aber Deutschland hat das Zeug, alle Gegner zu schlagen."

Ob Rüdiger, der unter anderem von einigen Premier League-Klubs umgarnt wird, nächste Saison noch bei der Roma spielen wird, ist weiterhin unklar. Zuerst müsse er versuchen, "wieder fit zu werden". Der Innenverteidiger kam in der abgelaufenen Serie A TIM-Saison auf 30 Einsätze für den AS Rom und erzielte dabei zwei Tore für die Hauptstädter.

Antonio Rüdiger im Steckbrief

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