Torhüter: Der Weltbeste - und danach?

Von SPOX
Manuel Neuer hat den Posten im Tor des DFB felsenfest
© getty

Am 31. Mai spätestens um Mitternacht muss Joachim Löw seinen endgültigen Kader für die EM 2016 in Frankreich benennen. Wie ist die Situation in den einzelnen Mannschaftsteilen? Wer muss um seine Nominierung bangen? Und wer hat einen Platz in der Startelf schon sicher? Der Formcheck zum DFB-Team in vier Teilen, dieses Mal: Die Torhüter.

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Manuel Neuer: Der 30-Jährige ist sowohl in der Nationalmannschaft als auch bei den Bayern, mit denen er in dieser Saison mal wieder das Double gewann, die unangefochtene Nummer eins. Auch international kann ihm kein Konkurrent das Wasser reichen - zuletzt räumte er drei Auszeichungen zum Welttorhüter in Folge ab. Mit seiner Erfahrung ist er für den DFB unverzichtbar und solange er sich nicht verletzt, führt kein Weg an ihm vorbei.

Bernd Leno: Leno hat bei Bayer Leverkusen eine starke Saison gespielt und großen Anteil daran, dass die Werkself in der nächsten Saison wieder in der Champions League vertreten ist. Nur Manuel Neuer und Roman Bürki mussten seltener hinter sich greifen. Sein großer Vorteil im Kampf um den Platz hinter Neuer ist die Tatsache, dass er als Stammkeeper mit reichlich Spielpraxis ins DFB-Trainingslager reist. Einziges Manko: Im Nationaldress ist der 24-Jährige noch unerfahren - in den Tests vor dem Turnier könnte er sein Debüt geben.

Marc-Andre ter Stegen: Auch wenn ter Stegen "nur" in den Pokalwettbewerben gesetzt ist, heißt sein großer Trumpf: FC Barcelona. Der 24-Jährige darf bei einem der besten Klubs der Welt Erfahrungen sammeln und hat letztes Jahr die Königsklasse gewonnen. Zudem war er als Stammkeeper in der Copa del Rey maßgeblich daran beteiligt, dass Barca in dieser Saison das nationale Double geholt hat. Und: Ter Stegen kennt das Klima der Nationalmannschaft und hat bereits vier Einsätze für Deutschland auf dem Buckel.

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