Löw: "Habe immer noch Hoffnung"

SID
Noch glaubt Jogi Löw an seinen Kapitän und dessen EM-Teilnahme
© getty

Bundestrainer Joachim Löw hat eine rechtzeitige Genesung von DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger vor der EM in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) noch nicht abgeschrieben.

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"Im Moment habe ich immer noch Hoffnung, dass er es bis zum Start der EM in Frankreich schafft", sagte der Weltmeister-Trainer bei Eurosport.de. Man müsse aber den Heilungsverlauf "von Woche zu Woche betrachten".

Der Mittelfeldspieler von Manchester United hatte sich am 23. März im Training mit der Nationalmannschaft einen Innenbandteilriss im Knie zugezogen. Löw steht mit dem 31-Jährigen im ständigen Kontakt. "Er gibt mir immer Rückmeldung, wie weit er ist", sagte Löw.

Bei Jerome Boateng ist der Bundestrainer sehr optimistisch. Der Abwehrchef stieg nach überstandenem Muskelriss im Adduktorenbereich am Montag wieder ins Bayern-Mannschaftstraining ein. "Er muss natürlich auch schauen, dass er wieder in Form kommt", sagte Löw und erbat sich Mithilfe aus München: "Aber ich hoffe, dass der FC Bayern ihn nicht überschnell wieder in den Wettkampf wirft, denn nach so einer langen Verletzung muss man auch ein bisschen behutsam vorgehen."

Historisches als Ziel

Bis zum Ablauf seines Vertrages beim DFB 2018 will Löw noch Großes erreichen. "Zweimal hintereinander Weltmeister zu werden, würde sicher in die Geschichte des Fußballs eingehen. Diese Spieler wie Özil, Kroos, Khedira, Neuer oder Müller haben wirklich die Chance, etwas Historisches zu schaffen", sagte Löw. Danach könnte er eine neue Herausforderung außerhalb von Deutschland vorstellen: "Das würde mir auch Spaß machen."

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